Rüdiger Sünner
Rüdiger Sünner erforscht in seinen Filmen und Büchern Schnittstellen zwischen Spiritualität, Religion, Mythologie und Kunst. Ausgehend von der Analyse des nationalsozialistischen Mythenmissbrauchs in der Doku „Schwarze Sonne“, erkundete er mithilfe verschiedener Protagonisten (Paul Klee, Rudolf Steiner, C.G.Jung, Rainer Maria Rilke, Paul Celan, Joseph Beuys) auch zeitgenössische Formen einer „aufgeklärten Spiritualität“. Die Unabhängigkeit von Sender-Formaten und Redakteurswünschen ermöglicht ihm eine ganz eigene Filmsprache, die durchaus auch poetische und meditative Elemente enthalten darf. Eher ein „Kino der Entschleunigung“ als klassische Dokumentarfilme: „Abenteuer in der Zwischenzone von Wissen und Transzendenz“ (Neue Zürcher Zeitung).