Dem Maler und Grafiker Paul Klee wird eine lebenslange Faszination für Nordafrika nachgesagt. Nach seiner prägenden Tunisreise 1914 kehrte er 1928 nach Nordafrika zurück. Ägypten beeindruckte ihn durch das Licht, die Landschaft und epochalen Denkmäler. Der Einfluss dieser Reise zeigte sich schon im 1929 entstandenen Ölgemälde 'Nekropolis'. Rüdiger Sünner folgt den Spuren des Künstlers anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen durch Bazare, Säulenanlagen und mit den Barken den Nil herauf. Sünner verschränkt Klees Malerei, sepiagetönte Aufnahmen der Reise und die alten mythologischen Texte, die die Irrfahrt des Osiris beschreiben, der in der Unterwelt Abenteuer bestehen muss. "Man hat genug Zeit, die Bilder intensiv auf sich einwirken zu lassen; und so wirken die Parallelen zu den Bildern, die Sünner gefunden hat, ganz unaufdringlich und gerade deswegen so intensiv. Sünner hat einen guten Blick fürs Detail: seine mit der Handkamera gedrehten Bilder scheinen nur auf den ersten Blick beiläufig und schemenhaft." (taz)
Biografie, Dokus
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Die essayistische Reisereportage folgt dem Maler Paul Klee anhand seiner Briefe und Bilder auf seiner prägenden Ägyptenreise 1928–1929.
Dem Maler und Grafiker Paul Klee wird eine lebenslange Faszination für Nordafrika nachgesagt. Nach seiner prägenden Tunisreise 1914 kehrte er 1928 nach Nordafrika zurück. Ägypten beeindruckte ihn durch das Licht, die Landschaft und epochalen Denkmäler. Der Einfluss dieser Reise zeigte sich schon im 1929 entstandenen Ölgemälde 'Nekropolis'.
Rüdiger Sünner folgt den Spuren des Künstlers anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen durch Bazare, Säulenanlagen und mit den Barken den Nil herauf. Sünner verschränkt Klees Malerei, sepiagetönte Aufnahmen der Reise und die alten mythologischen Texte, die die Irrfahrt des Osiris beschreiben, der in der Unterwelt Abenteuer bestehen muss.
"Man hat genug Zeit, die Bilder intensiv auf sich einwirken zu lassen; und so wirken die Parallelen zu den Bildern, die Sünner gefunden hat, ganz unaufdringlich und gerade deswegen so intensiv. Sünner hat einen guten Blick fürs Detail: seine mit der Handkamera gedrehten Bilder scheinen nur auf den ersten Blick beiläufig und schemenhaft." (taz)