Timeless: Pia Frankenberg

Pia Frankenbergs Filme spielen abseits klarer Gewissheiten. Was zählt, sind nicht die Feststellungen über unsere Welt, sondern die Welt, wie sie sich uns in ihrer chaotischen Unübersichtlichkeit zeigt. „Nie wieder schlafen“, der 1992 erschien, ist nach zwei Kurzfilmen und zwei Langfilmen ihr vorerst letzter Spielfilm, den sie als Regisseurin realisierte. Ihre Filme zeichnen sich im Rückblick dadurch aus, dass sie aus ihrer Zeit heraus erzählen, ohne sich über die Geschehnisse und Situationen, das Erleben ihrer Protagonist*innen zu erheben. Sie sind Dokumente, die durch die Reibung an den Verhältnissen eine Aktualität bewahrt haben und hierin einen ebenso persönlichen wie politischen Ansatz finden. SOONER zeigt alle ihre Filme.
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  • Nie wieder schlafen

    Nie wieder schlafen

    1992

    1h.32min

    12 FSK

    Drei Hamburger Freundinnen stranden nach einer Hochzeitsfeier im frisch wiedervereinigten Berlin. Eine rastlose Odyssee durch das metropole Brachland.


  • Brennende Betten

    Brennende Betten

    1988

    1h.23min

    12 FSK

    Die Hamburger Wohnungsnot zwingt die TÜV-Prüferin Gina und den britischen Pyromanen Harry dieselbe Wohnung zu beziehen.


  • Nicht nichts ohne Dich

    Nicht nichts ohne Dich

    1985

    1h.28min

    12 FSK

    Die bundesdeutschen Realitäten der 80er, spontan eingefangen und mit sarkastischem Witz gelegentlich bis ins Absurde parodiert.


  • Der Anschlag

    Der Anschlag

    1984

    9min

    12 FSK

    Gleich klatscht es und zwar keinen Beifall!


  • Sehnsucht nach dem ganz Anderen

    Sehnsucht nach dem ganz Anderen

    1981

    13min

    12 FSK

    Eine junge Frau auf Streifzug durch die Nacht: Im Zug sucht sie auf ungewöhnliche Weise die Nähe zu Anderen: sie durchstöbert das Gepäck fremder Leute