Das japanische Filmgenre, entstanden in den 1960er Jahren, wird gemeinhin als Mischung aus Erotik- und Kunstfilm bezeichnet. Wobei sich zahlreiche Produktionen durch ihren künstlerischen Anspruch und die Behandlung gesellschaftskritischer Themen aus. Klassische Genremerkmale sind eine vertraglich festgelegte Mindestquote an Sexszenen, eine Spieldauer von ungefähr einer Stunde, Die Verwendung von 16mm oder 35mm Film und ein limitiertes Budget. Durch die japanische Zensur, die etwa das Zeigen von Genitalien verbietet, waren die Regisseur*innen zum Finden kreativer Darstellungsansätze gezwungen.