Pia Frankenbergs Filme spielen abseits klarer Gewissheiten. Was zählt, sind nicht die Feststellungen über unsere Welt, sondern die Welt, wie sie sich uns in ihrer chaotischen Unübersichtlichkeit zeigt. „Nie wieder schlafen“, der 1992 erschien, ist nach zwei Kurzfilmen und zwei Langfilmen ihr vorerst letzter Spielfilm, den sie als Regisseurin realisierte. Ihre Filme zeichnen sich im Rückblick dadurch aus, dass sie aus ihrer Zeit heraus erzählen, ohne sich über die Geschehnisse und Situationen, das Erleben ihrer Protagonist*innen zu erheben. Sie sind Dokumente, die durch die Reibung an den Verhältnissen eine Aktualität bewahrt haben und hierin einen ebenso persönlichen wie politischen Ansatz finden. SOONER zeigt alle ihre Filme.