Angela Schanelec

Angela Schanelec ist eine prominente deutsche Filmemacherin und Schauspielerin, die für ihre Arbeit im Rahmen der Berliner Schule bekannt ist, die einen minimalistischen, beobachtenden Ansatz für das Erzählen von Geschichten verfolgt. Sie begann ihre Karriere als Schauspielerin und absolvierte eine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, bevor sie zur Regie überging. Schanelecs Arbeiten zeichnen sich durch ihren kontemplativen Charakter aus, in dem sie häufig Themen wie Isolation, Familiendynamik und das Vergehen von Zeit erforscht. Zu ihren bemerkenswerten Filmen gehören "Places in Cities" (1998), der das Leben einer jungen Frau in Paris untersucht; "Passing Summer" (2001), ein Porträt von Leben, die sich während eines Sommers in Berlin verflechten; "The Dreamed Path" (2016), der Geschichten aus verschiedenen Zeitebenen miteinander verwebt; und "I Was at Home, But" (2019), ein meditativer Film über eine Mutter und ihren Sohn, die sich mit den Nachwirkungen seines Verschwindens und seiner Rückkehr auseinandersetzen. Angela Schanelec wurde für ihre einzigartigen Beiträge zum Kino ausgezeichnet. Ihr Film "I Was at Home, But" wurde bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet und festigt ihren Status als einflussreiche Stimme des zeitgenössischen europäischen Kinos.