Lena (16) fühlt sich mehr zu ihrem Bruder Noah hingezogen, als dies unter Geschwistern üblich ist. Sie versucht sich mit Noahs Freund Enis abzulenken. Doch die unmögliche Liebe wird zur Obsession. Sie verliert sich in Tagträumen und lebt bald mehr in ihren Vorstellungen als in der realen Welt. Endlich ringt sie sich durch, dem Bruder ihre Liebe zu gestehen. Doch dieser weist sie erschrocken zurück. Für Lena beginnt eine Reise ins Ungewisse. In seinem Film GLAUBENBERG (internationaler Titel: MY BROTHER, MY LOVE) verarbeitet Regisseur Thomas Imbach ein zutiefst persönliches Thema. Der Film ist inspiriert von Imbachs eigener Biografie, jedoch stark fiktionalisiert. Er thematisiert eine in unserer Gesellschaft tabuisierte Liebe – die Sehnsucht einer Schwester nach ihrem Bruder, die nur als Wahn gelebt werden kann. Imbach konzentriert sich auf die Zeit der Adoleszenz, in der diese Passion erstmals nach Erfüllung sucht und einen durchaus „gesunden“ Ursprung hat. Der Film wurde 2018 auf dem Locarno Film Festival uraufgeführt und erhielt den Zürcher Filmpreis. Er wurde zudem auf internationalen Festivals wie den Solothurner Filmtagen, den Internationalen Filmtagen Hof und dem Haifa International Film Festival gezeigt. In raffinierter Erzählanlage, visuell kongenial umgesetzt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wunschvorstellung – allein Lenas Perspektive und ihre Gedanken tragen dieses aussergewöhnliche Werk. - NZZ
Lena (16) ist in ihren Bruder verliebt und gibt sich lieber dieser Fantasie hin, als in der Realität zu sein.
Lena (16) fühlt sich mehr zu ihrem Bruder Noah hingezogen, als dies unter Geschwistern üblich ist. Sie versucht sich mit Noahs Freund Enis abzulenken. Doch die unmögliche Liebe wird zur Obsession. Sie verliert sich in Tagträumen und lebt bald mehr in ihren Vorstellungen als in der realen Welt. Endlich ringt sie sich durch, dem Bruder ihre Liebe zu gestehen. Doch dieser weist sie erschrocken zurück. Für Lena beginnt eine Reise ins Ungewisse.
In seinem Film GLAUBENBERG (internationaler Titel: MY BROTHER, MY LOVE) verarbeitet Regisseur Thomas Imbach ein zutiefst persönliches Thema. Der Film ist inspiriert von Imbachs eigener Biografie, jedoch stark fiktionalisiert. Er thematisiert eine in unserer Gesellschaft tabuisierte Liebe – die Sehnsucht einer Schwester nach ihrem Bruder, die nur als Wahn gelebt werden kann. Imbach konzentriert sich auf die Zeit der Adoleszenz, in der diese Passion erstmals nach Erfüllung sucht und einen durchaus „gesunden“ Ursprung hat.
Der Film wurde 2018 auf dem Locarno Film Festival uraufgeführt und erhielt den Zürcher Filmpreis. Er wurde zudem auf internationalen Festivals wie den Solothurner Filmtagen, den Internationalen Filmtagen Hof und dem Haifa International Film Festival gezeigt.
In raffinierter Erzählanlage, visuell kongenial umgesetzt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wunschvorstellung – allein Lenas Perspektive und ihre Gedanken tragen dieses aussergewöhnliche Werk. - NZZ