Die Mitte des 21. Jahrhunderts. Ein dystopisches Drama im überalterten und heruntergewirtschafteten Deutschland. Als die sogenannte Endjährigkeit - die Zwangssterbehilfe bei Erreichen des 80. Lebensjahres - eingeführt wird, sind ein Vater und ein Sohn gezwungen, ihr zerrüttetes Verhältnis auf eine letzte Probe zu stellen. Für das Bündnis Jungbrunnen Deutschland (BJD) hat die Förderung des Nachwuchses und der Jugend oberste Priorität und wird als alternativlos betrachtet, um das Land von Not und Elend zu befreien. Dafür setzt das herrschende System harte Maßgaben und Reformen gegen die Alten durch. Als der Vater (78) des Behördlings Karl (45) gesundheitlich und finanziell nicht mehr allein über die Runden kommt, gerät der Sohn unter großen Druck. Der Vater will davor fliehen, mit der Hilfe seines Sohnes. Karl versucht seine Vorgesetzte zu diesem Zwecke zu manipulieren, doch das hat unvorhergesehene Auswirkungen auf die Fluchtpläne. ENDJÄHRIG erzählt von einem Staatsapparat, der sich der Jugend verschreibt und das Alter zur Last erklärt. Karl ist Teil dieses Systems: Er arbeitet für das „Bündnis Jungbrunnen Deutschland“ und betreut junge Familien. Die Pflege seines Vaters Milo bringt ihn in Loyalitätskonflikte. Während Milo sein Recht auf Leben verteidigt, kämpft Karl mit der Frage, ob seine Pflichterfüllung moralisch zu rechtfertigen ist. Der Film von Willi Kubica zeichnet ein düsteres Zukunftsbild, das Themen wie Generationenkonflikt, soziale Selektion und politische Machtstrukturen verhandelt. Mit emotionaler Wucht, klarer Bildsprache und konsequenter Zuspitzung entsteht ein Drama, das individuelle Schuld und staatliche Gewalt eindringlich miteinander verwebt.
Im dystopischen und überalterten Deutschland der nahen Zukunft gibt es ein Lebenshöchstalter, das mit Zwangssterbehilfe durchgesetzt wird.
Die Mitte des 21. Jahrhunderts. Ein dystopisches Drama im überalterten und heruntergewirtschafteten Deutschland. Als die sogenannte Endjährigkeit - die Zwangssterbehilfe bei Erreichen des 80. Lebensjahres - eingeführt wird, sind ein Vater und ein Sohn gezwungen, ihr zerrüttetes Verhältnis auf eine letzte Probe zu stellen.
Für das Bündnis Jungbrunnen Deutschland (BJD) hat die Förderung des Nachwuchses und der Jugend oberste Priorität und wird als alternativlos betrachtet, um das Land von Not und Elend zu befreien. Dafür setzt das herrschende System harte Maßgaben und Reformen gegen die Alten durch. Als der Vater (78) des Behördlings Karl (45) gesundheitlich und finanziell nicht mehr allein über die Runden kommt, gerät der Sohn unter großen Druck. Der Vater will davor fliehen, mit der Hilfe seines Sohnes. Karl versucht seine Vorgesetzte zu diesem Zwecke zu manipulieren, doch das hat unvorhergesehene Auswirkungen auf die Fluchtpläne.
ENDJÄHRIG erzählt von einem Staatsapparat, der sich der Jugend verschreibt und das Alter zur Last erklärt. Karl ist Teil dieses Systems: Er arbeitet für das „Bündnis Jungbrunnen Deutschland“ und betreut junge Familien. Die Pflege seines Vaters Milo bringt ihn in Loyalitätskonflikte. Während Milo sein Recht auf Leben verteidigt, kämpft Karl mit der Frage, ob seine Pflichterfüllung moralisch zu rechtfertigen ist.
Der Film von Willi Kubica zeichnet ein düsteres Zukunftsbild, das Themen wie Generationenkonflikt, soziale Selektion und politische Machtstrukturen verhandelt. Mit emotionaler Wucht, klarer Bildsprache und konsequenter Zuspitzung entsteht ein Drama, das individuelle Schuld und staatliche Gewalt eindringlich miteinander verwebt.