In einer düsteren Erkundung des somalischen Justizsystems führt eine erfahrene Polizistin einen jungen Häftling namens Farah durch seine letzte Prozedur vor der Hinrichtung. Die Erzählung von Mo Harawe, einem in Mogadischu geborenen Filmemacher, ist eine ergreifende und kritische Reflexion über die Vorgänge, die zum staatlich sanktionierten Tod führen. Während Farah sich auf sein unausweichliches Ende vorbereitet, wird er von allen gefragt, wie es ihm geht, worauf er wiederholt mit "gut" antwortet - ein starker Kontrast zu seiner inneren Zerrissenheit. Diese Interaktion unterstreicht die Erkundung der menschlichen Widerstandskraft im Angesicht der Verzweiflung. Harawes Film zeichnet sich durch seine tiefe Einfachheit und das Gewicht seiner Stille aus. Die Kamera, die oft durch physische Barrieren behindert wird, symbolisiert die emotionalen und systemischen Barrieren zwischen den Figuren und ihrer Freiheit. Das Rauschen des Windes und eine entfernte Blaskapelle durchdringen die Erzählung und bieten eine surreale Kulisse für das sich entfaltende Drama. Die Kritiker haben den Film für seine schonungslose Darstellung des letzten Tages eines Verurteilten und die emotionale Komplexität der am Hinrichtungsprozess Beteiligten gelobt. Der Film wurde 2022 auf der Berlinale uraufgeführt, wo er für seine intime und doch umfassende Darstellung von Themen wie Gerechtigkeit, Empathie und die Ausdauer des menschlichen Geistes gewürdigt wurde. Harawes Regie wurde für die sorgfältige Balance zwischen erzählerischer und visueller Darstellung gelobt und untermauert seinen Status als Filmemacher, der in der Lage ist, tiefgreifende gesellschaftliche Themen mit Sensibilität und Tiefe zu behandeln.
Drama
28min
16+
AR
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SV
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PT
Mit erschütternder Sanftheit erzählt Mo Harawe die letzten Stunden des Terroristen Farah vor seiner Hinrichtung.
In einer düsteren Erkundung des somalischen Justizsystems führt eine erfahrene Polizistin einen jungen Häftling namens Farah durch seine letzte Prozedur vor der Hinrichtung. Die Erzählung von Mo Harawe, einem in Mogadischu geborenen Filmemacher, ist eine ergreifende und kritische Reflexion über die Vorgänge, die zum staatlich sanktionierten Tod führen. Während Farah sich auf sein unausweichliches Ende vorbereitet, wird er von allen gefragt, wie es ihm geht, worauf er wiederholt mit "gut" antwortet - ein starker Kontrast zu seiner inneren Zerrissenheit. Diese Interaktion unterstreicht die Erkundung der menschlichen Widerstandskraft im Angesicht der Verzweiflung.
Harawes Film zeichnet sich durch seine tiefe Einfachheit und das Gewicht seiner Stille aus. Die Kamera, die oft durch physische Barrieren behindert wird, symbolisiert die emotionalen und systemischen Barrieren zwischen den Figuren und ihrer Freiheit. Das Rauschen des Windes und eine entfernte Blaskapelle durchdringen die Erzählung und bieten eine surreale Kulisse für das sich entfaltende Drama.
Die Kritiker haben den Film für seine schonungslose Darstellung des letzten Tages eines Verurteilten und die emotionale Komplexität der am Hinrichtungsprozess Beteiligten gelobt. Der Film wurde 2022 auf der Berlinale uraufgeführt, wo er für seine intime und doch umfassende Darstellung von Themen wie Gerechtigkeit, Empathie und die Ausdauer des menschlichen Geistes gewürdigt wurde. Harawes Regie wurde für die sorgfältige Balance zwischen erzählerischer und visueller Darstellung gelobt und untermauert seinen Status als Filmemacher, der in der Lage ist, tiefgreifende gesellschaftliche Themen mit Sensibilität und Tiefe zu behandeln.