In Valpolvra, einem aus der Zeit gefallenen Dorf, steht die Selbstverwirklichung im Fokus von allen Bewohnern. Ihre Traumjobs werden zuverlässig durch einen Algorithmus bestimmt. Die zuvor endlose Orientierungsphase der Jugend, die Suche nach dem perfekten Job, die vielen Absagen und alle weiteren Sinnkrisen bleiben den Heranwachsenden so erspart. Stattdessen leben alle erfüllt und produktiv. Für die meisten ist diese Form der Selbstverwirklichung eine Erleichterung, die ihnen klare Ziele und ein geregeltes Leben ermöglicht. Wer keinen Job erhält, aufgrund von rebellischen, verantwortungslosen und impulsiven Online-Profilen, wird vom Algorithmus als jugendlich und somit arbeitsuntauglich eingestuft. Diese Menschen haben die Aufgabe zu warten, bis sie reif genug für einen Job sind. Sie sind befreit von allen Pflichten, aber auch von allen attraktiven Privilegien, die nur Erwachsene genießen dürfen. Eine von ihnen ist Wanja (21), die sich gegen das Erwachsenwerden wehrt. Sie behaust als sogenannte Langzeit-Jugendliche mit ihrer Clique eine alte Scheune, abgeschottet von der produktiven Gesellschaft. Während ihre Freunde die Freiheit der Jugend genießen, wird Wanja zunehmend von der Frage nach ihrer eigenen Selbstverwirklichung konfrontiert. Eines Morgens erhält sie überraschenderweise ein Jobangebot. Im Glauben, dass sie als Erwachsene mehr Freiheiten hat und trotzdem dem jugendlichen Lebensstil nachgehen kann, nimmt sie die für sie kalkulierte Stelle als Architektin an. Nicht ahnend, dass sie sich so zugleich gegen ihre Freunde stellen wird.
In einer von Algorithmen bestimmten Welt, rebelliert eine Gruppe aus "Langzeit-Jugendlichen" gegen das Diktat der Selbstoptimierung.
In Valpolvra, einem aus der Zeit gefallenen Dorf, steht die Selbstverwirklichung im Fokus von allen Bewohnern. Ihre Traumjobs werden zuverlässig durch einen Algorithmus bestimmt. Die zuvor endlose Orientierungsphase der Jugend, die Suche nach dem perfekten Job, die vielen Absagen und alle weiteren Sinnkrisen bleiben den Heranwachsenden so erspart. Stattdessen leben alle erfüllt und produktiv. Für die meisten ist diese Form der Selbstverwirklichung eine Erleichterung, die ihnen klare Ziele und ein geregeltes Leben ermöglicht. Wer keinen Job erhält, aufgrund von rebellischen, verantwortungslosen und impulsiven Online-Profilen, wird vom Algorithmus als jugendlich und somit arbeitsuntauglich eingestuft. Diese Menschen haben die Aufgabe zu warten, bis sie reif genug für einen Job sind. Sie sind befreit von allen Pflichten, aber auch von allen attraktiven Privilegien, die nur Erwachsene genießen dürfen.
Eine von ihnen ist Wanja (21), die sich gegen das Erwachsenwerden wehrt. Sie behaust als sogenannte Langzeit-Jugendliche mit ihrer Clique eine alte Scheune, abgeschottet von der produktiven Gesellschaft. Während ihre Freunde die Freiheit der Jugend genießen, wird Wanja zunehmend von der Frage nach ihrer eigenen Selbstverwirklichung konfrontiert. Eines Morgens erhält sie überraschenderweise ein Jobangebot. Im Glauben, dass sie als Erwachsene mehr Freiheiten hat und trotzdem dem jugendlichen Lebensstil nachgehen kann, nimmt sie die für sie kalkulierte Stelle als Architektin an. Nicht ahnend, dass sie sich so zugleich gegen ihre Freunde stellen wird.