Die Hotline für Geflüchtete und Migrant*innen in Tel Aviv ist rund um die Uhr für die Frauen im Einsatz. Sie setzen sich für die Rechte von Menschen ein, die ohne Papiere leben, bieten juristische Unterstützung, erledigen Behördenangelegenheiten und machen auf ihre Arbeit aufmerksam. Die Kamera zeigt das Geschehen hautnah. Eine Aktivistin fordert vor einer wütenden Menge das Bleiberecht für Geflüchtete aus dem Sudan und Eritrea, die auf dem Sinai von ägyptischen Menschenhändlern entführt wurden und nun in Israel festsitzen. Sie stößt auf heftigen Widerstand, wird beleidigt und fast körperlich angegriffen. Aber die Organisation hat nicht nur mit einer fremdenfeindlichen Atmosphäre zu kämpfen, sondern auch mit einer Gesetzgebung, die jeden illegalen Grenzübertritt als Verbrechen behandelt. Die Geflüchtetengefängnisse in der Nähe der ägyptischen Grenze werden immer größer. Die Regisseurin bekommt keinen Zugang. Silvina Landsmann begleitet die Zuschauer*innen zu den verschiedenen Orten – Ämter, Gerichte, die Knesset – und schneidet ihr Material so zusammen, dass klar wird, was der Kampf um Menschenrechte bedeutet: reden, mobilisieren, dokumentieren, überzeugen. "Manche Dinge 'passieren' einfach. Ich bin immer wieder begeistert davon. Als ich zum Beispiel bei der Hotline anrief, um ein Treffen zu vereinbaren, um herauszufinden, ob es eine gute Idee wäre, einen Film über ihre Arbeit zu machen, hätte ich nie gedacht, dass ich bereits am nächsten Tag filmen würde. Tatsächlich fand dieses Treffen nie statt. Ich wurde buchstäblich von der Geschichte aufgesogen." (Regisseurin Silvina Landsmann)
HOTLINE ist extrem brisant und vermittelt nicht nur aufschlussreiche, sondern geradezu erschütternde Details zu Israels Politik gegenüber Fremden.
Die Hotline für Geflüchtete und Migrant*innen in Tel Aviv ist rund um die Uhr für die Frauen im Einsatz. Sie setzen sich für die Rechte von Menschen ein, die ohne Papiere leben, bieten juristische Unterstützung, erledigen Behördenangelegenheiten und machen auf ihre Arbeit aufmerksam.
Die Kamera zeigt das Geschehen hautnah. Eine Aktivistin fordert vor einer wütenden Menge das Bleiberecht für Geflüchtete aus dem Sudan und Eritrea, die auf dem Sinai von ägyptischen Menschenhändlern entführt wurden und nun in Israel festsitzen. Sie stößt auf heftigen Widerstand, wird beleidigt und fast körperlich angegriffen. Aber die Organisation hat nicht nur mit einer fremdenfeindlichen Atmosphäre zu kämpfen, sondern auch mit einer Gesetzgebung, die jeden illegalen Grenzübertritt als Verbrechen behandelt.
Die Geflüchtetengefängnisse in der Nähe der ägyptischen Grenze werden immer größer. Die Regisseurin bekommt keinen Zugang. Silvina Landsmann begleitet die Zuschauer*innen zu den verschiedenen Orten – Ämter, Gerichte, die Knesset – und schneidet ihr Material so zusammen, dass klar wird, was der Kampf um Menschenrechte bedeutet: reden, mobilisieren, dokumentieren, überzeugen.
"Manche Dinge 'passieren' einfach. Ich bin immer wieder begeistert davon. Als ich zum Beispiel bei der Hotline anrief, um ein Treffen zu vereinbaren, um herauszufinden, ob es eine gute Idee wäre, einen Film über ihre Arbeit zu machen, hätte ich nie gedacht, dass ich bereits am nächsten Tag filmen würde. Tatsächlich fand dieses Treffen nie statt. Ich wurde buchstäblich von der Geschichte aufgesogen." (Regisseurin Silvina Landsmann)