Walter ist ein Mann Ende 50, dem die Wirklichkeit entgleitet. Zu DDR-Zeiten war er Direktor eines Industrie-Kombinats, nun ist sein Lebenswerk eine gespenstische Ruine. Walter steht fassungslos vor der Welt, die ihn ausrangiert hat. Sein innerer Amoklauf beginnt. „Mit Walter, dem ostdeutschen „Taxi Driver“, bringt Andreas Kleinert in ruhigen und graphisch fotografierten Bildern nicht nur die Perspektivlosigkeit und Stagnation des abgewickelten Ostens auf den Punkt, sondern auch den Wahnsinn eines Machtkastrierten. Walters Gewalttaten verselbstständigen sich und sind bald von konventionellem Verbrechen nicht mehr zu unterscheiden.“ (Retrospektive „Deutschland, revisited“)
Das eindringliche Psychogramm einer ganzen Schicht von Ex-DDR-Bürgern, die längst nicht in der Bundesrepublik angekommen sind, vielleicht nie werden.
Walter ist ein Mann Ende 50, dem die Wirklichkeit entgleitet. Zu DDR-Zeiten war er Direktor eines Industrie-Kombinats, nun ist sein Lebenswerk eine gespenstische Ruine. Walter steht fassungslos vor der Welt, die ihn ausrangiert hat. Sein innerer Amoklauf beginnt.
„Mit Walter, dem ostdeutschen „Taxi Driver“, bringt Andreas Kleinert in ruhigen und graphisch fotografierten Bildern nicht nur die Perspektivlosigkeit und Stagnation des abgewickelten Ostens auf den Punkt, sondern auch den Wahnsinn eines Machtkastrierten. Walters Gewalttaten verselbstständigen sich und sind bald von konventionellem Verbrechen nicht mehr zu unterscheiden.“ (Retrospektive „Deutschland, revisited“)