In Denis Villeneuve Frühwerk durchquert ein griechischer Taxifahrer namens Cosmos die Straßen Montreals und wird dabei zum stillen Beobachter und gelegentlichen Vermittler in sechs lose miteinander verbundenen Geschichten. Jede Episode beleuchtet einen anderen Aspekt urbaner Existenz: von einer Anwältin, die sich mit ihrem Ex-Freund trifft, über einen nervösen Filmemacher auf dem Weg zu einem bizarren Fernsehinterview, bis hin zu einer jungen Frau, die an ihrem Geburtstag versetzt wird. Diese Mosaikstruktur bietet einen facettenreichen Blick auf das Leben in der kanadischen Metropole. Die Regie führten sechs aufstrebende Filmemacher:innen aus Québec: Jennifer Alleyn, Manon Briand, Marie-Julie Dallaire, Arto Paragamian, André Turpin und Denis Villeneuve. Jede:r von ihnen inszenierte eine der Episoden, die durch die Figur des Cosmos (gespielt von Igor Ovadis) miteinander verknüpft sind. Der Film wurde von Roger Frappier produziert und gilt als ein bedeutendes Beispiel für das Québecer Autorenkino der 1990er Jahre. COSMOS feierte seine Premiere am 30. Oktober 1996 im Kino Impérial in Montréal. Im darauffolgenden Jahr wurde der Film in der Sektion Quinzaine des Réalisateurs beim Festival de Cannes gezeigt und erhielt dort den Preis der Internationalen Vereinigung der Filmkunsttheater (C.I.C.A.E.). Zudem war er Kanadas offizieller Beitrag für den besten fremdsprachigen Film bei den 70. Academy Awards, schaffte es jedoch nicht in die Endauswahl. Bei den 18. Genie Awards wurde COSMOS in der Kategorie Bester Film nominiert. Die einzelnen Episoden zeichnen sich durch ihre stilistische Vielfalt aus, wobei insbesondere Denis Villeneuves Beitrag *Le Technétium* hervorsticht. Darin begleitet der Zuschauer einen jungen Filmemacher, der sich auf ein surreal anmutendes Fernsehinterview vorbereitet. Villeneuve bietet hier einen humorvollen und zugleich beunruhigenden Einblick in die Medienwelt der 1990er Jahre.
Sechs mehr oder weniger gewöhnliche Leben in Montréal, verbunden durch den griechischen Taxifahrer Cosmos - mit Denis Villeneuve.
In Denis Villeneuve Frühwerk durchquert ein griechischer Taxifahrer namens Cosmos die Straßen Montreals und wird dabei zum stillen Beobachter und gelegentlichen Vermittler in sechs lose miteinander verbundenen Geschichten.
Jede Episode beleuchtet einen anderen Aspekt urbaner Existenz: von einer Anwältin, die sich mit ihrem Ex-Freund trifft, über einen nervösen Filmemacher auf dem Weg zu einem bizarren Fernsehinterview, bis hin zu einer jungen Frau, die an ihrem Geburtstag versetzt wird. Diese Mosaikstruktur bietet einen facettenreichen Blick auf das Leben in der kanadischen Metropole.
Die Regie führten sechs aufstrebende Filmemacher:innen aus Québec: Jennifer Alleyn, Manon Briand, Marie-Julie Dallaire, Arto Paragamian, André Turpin und Denis Villeneuve. Jede:r von ihnen inszenierte eine der Episoden, die durch die Figur des Cosmos (gespielt von Igor Ovadis) miteinander verknüpft sind. Der Film wurde von Roger Frappier produziert und gilt als ein bedeutendes Beispiel für das Québecer Autorenkino der 1990er Jahre.
COSMOS feierte seine Premiere am 30. Oktober 1996 im Kino Impérial in Montréal. Im darauffolgenden Jahr wurde der Film in der Sektion Quinzaine des Réalisateurs beim Festival de Cannes gezeigt und erhielt dort den Preis der Internationalen Vereinigung der Filmkunsttheater (C.I.C.A.E.). Zudem war er Kanadas offizieller Beitrag für den besten fremdsprachigen Film bei den 70. Academy Awards, schaffte es jedoch nicht in die Endauswahl. Bei den 18. Genie Awards wurde COSMOS in der Kategorie Bester Film nominiert.
Die einzelnen Episoden zeichnen sich durch ihre stilistische Vielfalt aus, wobei insbesondere Denis Villeneuves Beitrag *Le Technétium* hervorsticht. Darin begleitet der Zuschauer einen jungen Filmemacher, der sich auf ein surreal anmutendes Fernsehinterview vorbereitet. Villeneuve bietet hier einen humorvollen und zugleich beunruhigenden Einblick in die Medienwelt der 1990er Jahre.