In Büchern, Fernsehsendungen und Filmen schwärmte er von den schönen nackten Wilden und der vormodernen Zeit, in der sie lebten. Die angeblich heile Welt wurde zu Gardis Paradies und Afrika zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Zuhausegebliebenen. Der Film erzählt die Geschichte unseres kolonialen Afrikabildes. „In seiner brillanten Montage aus Gardis eigenem Archivmaterial, Texten wie Bildern, verzichtet Mischa Hedinger auf jeglichen Kommentar und lässt stattdessen das Material über und gegen seinen Macher sprechen. Ein auf so vielen Ebenen souveräner Film.“ (Spiegel Online)
Von edlen Wilden, kolonialem Blick und Eurozentrismus: Der Schweizer René Gardi (1909-2000) erklärte Jahrzehnte lang den afrikanischen Kontinent.
In Büchern, Fernsehsendungen und Filmen schwärmte er von den schönen nackten Wilden und der vormodernen Zeit, in der sie lebten. Die angeblich heile Welt wurde zu Gardis Paradies und Afrika zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Zuhausegebliebenen. Der Film erzählt die Geschichte unseres kolonialen Afrikabildes.
„In seiner brillanten Montage aus Gardis eigenem Archivmaterial, Texten wie Bildern, verzichtet Mischa Hedinger auf jeglichen Kommentar und lässt stattdessen das Material über und gegen seinen Macher sprechen. Ein auf so vielen Ebenen souveräner Film.“ (Spiegel Online)