Godards Filmessay bricht mit gängigen Erzählmethoden und gilt als Wendepunkt seines filmischen Schaffens. La Chinoise ist stark von der chinesischen Kulturrevolution beeinflusst und basiert lose auf Fjodor Dostojewskis Roman Die Dämonen. Mit dem Mord an einem sowjetischen Funktionär soll dem Revisionismus ein Schlag versetzt werden. Die Hauptfigur 'La Chinoise' erschießt zunächst einen andern; gleichmütig wendet sie sich sodann dem Richtigen zu. Nach der Tat verlassen die Cine-Maos die pop-bunte Wohnung in Paris und gehen zurück in die Provinz. "Aus den vielen Filmen von Jean-Luc Godard hat Sooner genau einen einzigen Film ausgewählt und das ist exakt der, den der Medienforscher Rembert Hüser „mit auf die sprichwörtliche Insel nehmen würde. Aktueller könnte eine filmische Praxis kaum sein.“ Es geht vielschichtig um die Politisierung französischer Student:innen um 1967." (Sooner Kurator Robert Bramkamp) "Das Kino hat nicht den geringsten Einfluss. Früher dachten wir, dass die Ankunft eines Zuges am Bahnhof die Menschen erschrecken würde. Es hat die Leute einmal erschreckt, aber nicht zweimal." (JLG in Cahiers du Cinéma n°194, 1967)
Paris 1967: Fünf Mitglieder einer Kommune arbeiten an der Revolution. Für die Umsetzung ihrer Pläne berufen sie sich auf Maos rotes Buch.
Godards Filmessay bricht mit gängigen Erzählmethoden und gilt als Wendepunkt seines filmischen Schaffens.
La Chinoise ist stark von der chinesischen Kulturrevolution beeinflusst und basiert lose auf Fjodor Dostojewskis Roman Die Dämonen.
Mit dem Mord an einem sowjetischen Funktionär soll dem Revisionismus ein Schlag versetzt werden. Die Hauptfigur 'La Chinoise' erschießt zunächst einen andern; gleichmütig wendet sie sich sodann dem Richtigen zu.
Nach der Tat verlassen die Cine-Maos die pop-bunte Wohnung in Paris und gehen zurück in die Provinz.
"Aus den vielen Filmen von Jean-Luc Godard hat Sooner genau einen einzigen Film ausgewählt und das ist exakt der, den der Medienforscher Rembert Hüser „mit auf die sprichwörtliche Insel nehmen würde. Aktueller könnte eine filmische Praxis kaum sein.“ Es geht vielschichtig um die Politisierung französischer Student:innen um 1967." (Sooner Kurator Robert Bramkamp)
"Das Kino hat nicht den geringsten Einfluss. Früher dachten wir, dass die Ankunft eines Zuges am Bahnhof die Menschen erschrecken würde. Es hat die Leute einmal erschreckt, aber nicht zweimal." (JLG in Cahiers du Cinéma n°194, 1967)