Edward Montgomery Clift, der viermal für den Academy Award nominiert war, war einer der ersten Method Actors und bekannt für seine sensiblen Rollen. Das Vermächtnis des Filmstars und Queer-Ikone Montgomery Clift gilt als eine Geschichte der Tragödie und Selbstzerstörung. Sein Neffe stellt dieses Bild nun in Frage. Das populäre Bild von Edward Montgomery Clift, geboren 1920 in Omaha, Nebraska ist eines der schwulen Tragödien - selbsthassend, liebeshungrig und sich in Alkohol und Einsamkeit ertränkend. Anders als seine berühmten Zeitgenossen James Dean und Marlon Brando verweigerte Clift sich den üblichen heteronormativen Liebhaberrollen. Stattdessen spielte er überwiegend sensible und tragische junge Männer. So 1948 spielte er unter der Regie von Howard Hawks im Western Red River an der Seite von John Wayne und Walter Brennan. Im Oktober 1949 folgte Ein Platz an der Sonne unter Regisseur George Stevens und brachte Clift eine Oscar-Nominierung ein. Nach Ansicht von Charlie Chaplin schuf Stevens mit diesem Film ein Meisterwerk. Im Anschluss daran entstand unter der Regie von Fred Zinnemann der Film Verdammt in alle Ewigkeit. In seinem dritten Film mit Elizabeth Taylor, Plötzlich im letzten Sommer, nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams, spielte Clift mit Katharine Hepburn und Elizabeth Taylor. In Misfits – Nicht gesellschaftsfähig von 1961 spielten Montgomery Clift, Clark Gable und Eli Wallach drei gescheiterte Persönlichkeiten, die sich in eine von Marilyn Monroe gespielte Frau verlieben. Diese Rollen brachten ihm 4 Nominierungen für den Oscar, sowie weitere für BAFTA und Golden Globes, und Weltruf als Filmstar und Queer-Heroe ein.
Dokus, Queer
1h 28min
16+
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Edward Montgomery Clift, der viermal für den Academy Award nominiert war, war einer der ersten Method Actors und bekannt für seine sensiblen Rollen.
Edward Montgomery Clift, der viermal für den Academy Award nominiert war, war einer der ersten Method Actors und bekannt für seine sensiblen Rollen.
Das Vermächtnis des Filmstars und Queer-Ikone Montgomery Clift gilt als eine Geschichte der Tragödie und Selbstzerstörung. Sein Neffe stellt dieses Bild nun in Frage.
Das populäre Bild von Edward Montgomery Clift, geboren 1920 in Omaha, Nebraska ist eines der schwulen Tragödien - selbsthassend, liebeshungrig und sich in Alkohol und Einsamkeit ertränkend.
Anders als seine berühmten Zeitgenossen James Dean und Marlon Brando verweigerte Clift sich den üblichen heteronormativen Liebhaberrollen. Stattdessen spielte er überwiegend sensible und tragische junge Männer. So 1948 spielte er unter der Regie von Howard Hawks im Western Red River an der Seite von John Wayne und Walter Brennan. Im Oktober 1949 folgte Ein Platz an der Sonne unter Regisseur George Stevens und brachte Clift eine Oscar-Nominierung ein. Nach Ansicht von Charlie Chaplin schuf Stevens mit diesem Film ein Meisterwerk.
Im Anschluss daran entstand unter der Regie von Fred Zinnemann der Film Verdammt in alle Ewigkeit. In seinem dritten Film mit Elizabeth Taylor, Plötzlich im letzten Sommer, nach dem Bühnenstück von Tennessee Williams, spielte Clift mit Katharine Hepburn und Elizabeth Taylor. In Misfits – Nicht gesellschaftsfähig von 1961 spielten Montgomery Clift, Clark Gable und Eli Wallach drei gescheiterte Persönlichkeiten, die sich in eine von Marilyn Monroe gespielte Frau verlieben.
Diese Rollen brachten ihm 4 Nominierungen für den Oscar, sowie weitere für BAFTA und Golden Globes, und Weltruf als Filmstar und Queer-Heroe ein.