Drei Künstler, die Mitte der 1980er Jahre aus der DDR nach West-Berlin übersiedelten, stehen im Zentrum dieses Dokumentarfilms. Cornelia Schleime, Hans-Hendrik Grimmling und Hans Scheib gehörten in der DDR zur alternativen Kunstszene und widersetzten sich den staatlichen Vorgaben. Doch was bedeutete der Wechsel in ein neues gesellschaftliches System für ihre künstlerische Identität? Wie veränderten sich ihre Strategien und Perspektiven im Westen, wo plötzlich Marktmechanismen und eine andere Kultur der Selbstinszenierung herrschten? Lutz Dammbeck, selbst 1986 von der DDR in den Westen übergesiedelt, untersucht in DER MALER KAM AUS FREMDEN LAND ... die Herausforderungen und Anpassungsprozesse dieser Künstler. Die Dokumentation, produziert für den SWF und WDR, wurde 1989 im westdeutschen Fernsehen ausgestrahlt und ist ein wichtiges Zeitdokument. Sie beleuchtet nicht nur den Wandel der Kunstwelt in beiden deutschen Staaten, sondern auch die Frage nach künstlerischer Freiheit im Spannungsfeld von Ideologie und Markt. Mit einer Mischung aus Interviews, Archivmaterial und persönlichen Reflexionen zeigt Dammbeck, wie sich die Kunst in einem neuen Umfeld neu definieren muss – und welche Unsicherheiten und Möglichkeiten dieser Prozess mit sich bringt.
Icons & Media Art
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Porträt der zwischen 1984 und 1985 aus der DDR nach Westberlin ausgereisten Künstler Cornelia Schleime, Hans Hendrik Grimmling und Hans Scheib.
Drei Künstler, die Mitte der 1980er Jahre aus der DDR nach West-Berlin übersiedelten, stehen im Zentrum dieses Dokumentarfilms. Cornelia Schleime, Hans-Hendrik Grimmling und Hans Scheib gehörten in der DDR zur alternativen Kunstszene und widersetzten sich den staatlichen Vorgaben. Doch was bedeutete der Wechsel in ein neues gesellschaftliches System für ihre künstlerische Identität? Wie veränderten sich ihre Strategien und Perspektiven im Westen, wo plötzlich Marktmechanismen und eine andere Kultur der Selbstinszenierung herrschten?
Lutz Dammbeck, selbst 1986 von der DDR in den Westen übergesiedelt, untersucht in DER MALER KAM AUS FREMDEN LAND ... die Herausforderungen und Anpassungsprozesse dieser Künstler. Die Dokumentation, produziert für den SWF und WDR, wurde 1989 im westdeutschen Fernsehen ausgestrahlt und ist ein wichtiges Zeitdokument. Sie beleuchtet nicht nur den Wandel der Kunstwelt in beiden deutschen Staaten, sondern auch die Frage nach künstlerischer Freiheit im Spannungsfeld von Ideologie und Markt.
Mit einer Mischung aus Interviews, Archivmaterial und persönlichen Reflexionen zeigt Dammbeck, wie sich die Kunst in einem neuen Umfeld neu definieren muss – und welche Unsicherheiten und Möglichkeiten dieser Prozess mit sich bringt.