Die Goldberg-Variationen (BWV 988) wurden erstmals 1741 als „Clavier Ubung“ gedruckt. Wobei das Wort „Clavier“ hier für ein zweimanualiges Cembalo steht, das im Gegensatz zum damals ebenfalls weit verbreiteten einmanualige Klavieren die komplizierten Stimmkreuzungen aufgrund seiner Bauweise erst möglich macht. Die Aufführung dieser Stücke auf einem modernen Klavier verlangt daher hohe technische Fertigkeit und Kompromissbereitschaft von heutigen Pianist*innen. Die Benennung nach Johann Gottlieb Goldberg entstand posthum aufgrund einer Anekdote und etablierte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts.
Musik, Tanz, Theater
1h 36min
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Der Pianist Andrea Bacchetti interpretiert Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen, die einen Höhepunkt barocker Variationskunst darstellen.
Die Goldberg-Variationen (BWV 988) wurden erstmals 1741 als „Clavier Ubung“ gedruckt. Wobei das Wort „Clavier“ hier für ein zweimanualiges Cembalo steht, das im Gegensatz zum damals ebenfalls weit verbreiteten einmanualige Klavieren die komplizierten Stimmkreuzungen aufgrund seiner Bauweise erst möglich macht. Die Aufführung dieser Stücke auf einem modernen Klavier verlangt daher hohe technische Fertigkeit und Kompromissbereitschaft von heutigen Pianist*innen.
Die Benennung nach Johann Gottlieb Goldberg entstand posthum aufgrund einer Anekdote und etablierte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts.