In den 1980er Jahren wuchsen einige junge Namibier in der DDR auf und wurden nach der Wende in ein mittlerweile fremdes „Heimatland“ zurückgeschickt. „Wir sind wenigstens in einem Staat groß geworden, den es nicht mehr gibt“, sinnieren die jungen Namibier. Sie kennen noch den Pioniergruß und erinnern sich an das Dessert „Leckermäulchen“. Die mittlerweile erwachsenen „DDR-Kinder von Namibia“ blicken auf 11 Jahre Kindheit in der DDR zurück. 1990 mussten sie zurück in eine ihnen fremde Heimat. Sie nennen sich „Omulaule“. Das ist Oshiwambo und bedeutet schwarz. Doch von den schwarzen Namibiern werden sie zum Teil noch immer als Deutsche bezeichnet. Für die Weißen sind sie schwarz.
Die weitestgehend unbekannte Geschichte der DDR-Vertragsarbeiter aus Namibia.
In den 1980er Jahren wuchsen einige junge Namibier in der DDR auf und wurden nach der Wende in ein mittlerweile fremdes „Heimatland“ zurückgeschickt.
„Wir sind wenigstens in einem Staat groß geworden, den es nicht mehr gibt“, sinnieren die jungen Namibier. Sie kennen noch den Pioniergruß und erinnern sich an das Dessert „Leckermäulchen“. Die mittlerweile erwachsenen „DDR-Kinder von Namibia“ blicken auf 11 Jahre Kindheit in der DDR zurück. 1990 mussten sie zurück in eine ihnen fremde Heimat. Sie nennen sich „Omulaule“. Das ist Oshiwambo und bedeutet schwarz. Doch von den schwarzen Namibiern werden sie zum Teil noch immer als Deutsche bezeichnet. Für die Weißen sind sie schwarz.