Ivette Löcker begleitet in ihrem Doku-Kammerspiel zwei suchtkranke St. Petersburger. Sie gehören zur verlorenen „Generation Perestroika“, die an der neuen Freiheit zerbrochen ist. Ljoscha und seine Mutter bewohnen mit Schanna eine St. Petersburger Plattenbauwohnung – es geht Ivette Löckler aber nicht um eine Bestandsaufnahme der Dinge, die eine vergeudete Existenz ausmachen, sondern um die menschliche Errungenschaft der Sanftheit im Umgang miteinander. Schannas und Ljoschas Haltung zum Leben ist nicht nur bitter. Sie haben sich, angesichts eines absehbaren Endes, ihre Lebensfreude, Neugier und ihren Humor erhalten „Die fragile Schönheit und Zartheit des Films liegt gerade in der Beobachtung und Würdigung kleiner Momente und Gesten der Zuneigung. Der Film gestattet sich den Reichtum, das Elend nicht als solches auszustellen, sondern auch in ihm nach verbliebenen Momenten des Glücks, nach Hoffnungsschimmern zu suchen. Dabei nicht ins diffus Gefühlige abzurutschen, sondern stets auch den Schmerz und die bittere Realität mitzudenken, ist das größte Verdienst dieses großartigen Films.“ (perlentaucher.de)
Ivette Löcker begleitet in ihrem Doku-Kammerspiel zwei suchtkranke St. Petersburger.
Ivette Löcker begleitet in ihrem Doku-Kammerspiel zwei suchtkranke St. Petersburger. Sie gehören zur verlorenen „Generation Perestroika“, die an der neuen Freiheit zerbrochen ist.
Ljoscha und seine Mutter bewohnen mit Schanna eine St. Petersburger Plattenbauwohnung – es geht Ivette Löckler aber nicht um eine Bestandsaufnahme der Dinge, die eine vergeudete Existenz ausmachen, sondern um die menschliche Errungenschaft der Sanftheit im Umgang miteinander. Schannas und Ljoschas Haltung zum Leben ist nicht nur bitter. Sie haben sich, angesichts eines absehbaren Endes, ihre Lebensfreude, Neugier und ihren Humor erhalten
„Die fragile Schönheit und Zartheit des Films liegt gerade in der Beobachtung und Würdigung kleiner Momente und Gesten der Zuneigung. Der Film gestattet sich den Reichtum, das Elend nicht als solches auszustellen, sondern auch in ihm nach verbliebenen Momenten des Glücks, nach Hoffnungsschimmern zu suchen. Dabei nicht ins diffus Gefühlige abzurutschen, sondern stets auch den Schmerz und die bittere Realität mitzudenken, ist das größte Verdienst dieses großartigen Films.“ (perlentaucher.de)