Eine junge Frau pendelt zwischen zwei Welten: Im Dienst der Bundeswehr bereitet sie sich auf einen sechsmonatigen Auslandseinsatz in Mali vor – mit Maschinengewehrtraining, Marschbefehl und militärischem Drill. Gleichzeitig lebt sie ein anderes Leben: In einer ästhetischen Klinik behandelt sie das Gesicht einer modernen Wohlstandsgesellschaft mit Botox. Zwischen Kaserne und Kosmetikpraxis entsteht ein faszinierender Kontrast – zwischen Kriegsvorbereitung und Beautyroutine, Gehorsam und Selbstverwirklichung, Härte und Empathie. SOLDATIN begleitet seine Protagonistin in eindrucksvollen Bildern und lässt sie selbst sprechen. Fiona Quint beobachtet mit klarer Kamera und zurückhaltender Neugier, wie sich Fragen nach Verantwortung, Rollenbildern und moralischer Orientierung in den Körper und Alltag der jungen Frau einschreiben. Die scheinbar gegensätzlichen Realitäten – Einsatzbereitschaft im Dienste der Nation und perfektionierte Ästhetik im Dienst der kapitalistischen Selbstoptimierung – scheinen sich nicht zu widersprechen, sondern greifen ineinander. Der Film entfaltet ein sensibles Porträt einer Generation, die mit widersprüchlichen Anforderungen jongliert – in einem System, das Ordnung verspricht, aber oft Ambivalenz erzeugt.
Dokus, Independent
23min
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Eine Militärärtzin bereit sich auf den Auslandseinsatz vor: Zwischen Kaserne und Kosmetikpraxis entsteht ein faszinierender Kontrast.
Eine junge Frau pendelt zwischen zwei Welten: Im Dienst der Bundeswehr bereitet sie sich auf einen sechsmonatigen Auslandseinsatz in Mali vor – mit Maschinengewehrtraining, Marschbefehl und militärischem Drill. Gleichzeitig lebt sie ein anderes Leben: In einer ästhetischen Klinik behandelt sie das Gesicht einer modernen Wohlstandsgesellschaft mit Botox. Zwischen Kaserne und Kosmetikpraxis entsteht ein faszinierender Kontrast – zwischen Kriegsvorbereitung und Beautyroutine, Gehorsam und Selbstverwirklichung, Härte und Empathie.
SOLDATIN begleitet seine Protagonistin in eindrucksvollen Bildern und lässt sie selbst sprechen. Fiona Quint beobachtet mit klarer Kamera und zurückhaltender Neugier, wie sich Fragen nach Verantwortung, Rollenbildern und moralischer Orientierung in den Körper und Alltag der jungen Frau einschreiben. Die scheinbar gegensätzlichen Realitäten – Einsatzbereitschaft im Dienste der Nation und perfektionierte Ästhetik im Dienst der kapitalistischen Selbstoptimierung – scheinen sich nicht zu widersprechen, sondern greifen ineinander.
Der Film entfaltet ein sensibles Porträt einer Generation, die mit widersprüchlichen Anforderungen jongliert – in einem System, das Ordnung verspricht, aber oft Ambivalenz erzeugt.