Das neueste Werk von Christine Moderbacher und Iris Blauensteiner ist ein Dialog zwischen einer Mutter und ihrem ungeborenen Kind, der sich mit einer ungewissen Zukunft und dem Wesen des Lebens inmitten möglicher Hindernisse beschäftigt. Es bietet einen nachdenklichen Blick auf die Hinterlassenschaften und Bilder, die unsere turbulente Zeit kennzeichnen, die von einer globalen Pandemie und den Herausforderungen der digitalen Abkopplung beherrscht wird. DIE WELT IST AN IHREN RÄNDERN BLAU hinterfragt die Beständigkeit gesellschaftlicher und persönlicher Grenzen - wie Mauern, Überwachung, Migration und allgegenwärtige Angst - und fragt nach ihren anhaltenden Auswirkungen über ihren physischen Untergang hinaus. Der Film verschränkt die intime Reise einer bevorstehenden Mutterschaft mit einer umfassenderen Gesellschaftskritik und untersucht die Auswirkungen digitaler und realer Einschränkungen auf die menschliche Existenz. Mit einer Mischung aus dystopischen digitalen Montagen und surrealen Alltagsbildern fordert er die Zuschauer/innen auf, über die Rolle von Bildern in unserem Leben nachzudenken. Dazu gehört auch die Darstellung des Ungeborenen als ein weiteres Bild in einer visuell gesättigten Welt, die Themen der Entfremdung und der fragilen Kontinuität des Lebens hervorhebt. Am Ende macht der Film Hoffnung und zeigt, dass Ungewissheit nicht von Liebe, Kreativität oder der Geburt neuen Lebens abhalten sollte. Stattdessen zeigt er, dass Ungewissheit ein fester Bestandteil der Existenz ist. Der Titel symbolisiert die unendlichen Möglichkeiten, die an den Rändern unserer bekannten Welt liegen. Die Arbeit von Moderbacher und Blauensteiner ist ein Zeugnis für die menschliche Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit, das inmitten des zeitgenössischen Chaos zu einer zukunftsorientierten Perspektive auffordert und eine tiefgreifende Aussage über unsere Zeit macht.
Icons & Media Art
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Eine Mutter teilt ihre Gedanken mit ihrem ungeborenen Kind. Es ist ein Blick in eine ungewisse Zukunft und dennoch voller Hoffnung.
Das neueste Werk von Christine Moderbacher und Iris Blauensteiner ist ein Dialog zwischen einer Mutter und ihrem ungeborenen Kind, der sich mit einer ungewissen Zukunft und dem Wesen des Lebens inmitten möglicher Hindernisse beschäftigt. Es bietet einen nachdenklichen Blick auf die Hinterlassenschaften und Bilder, die unsere turbulente Zeit kennzeichnen, die von einer globalen Pandemie und den Herausforderungen der digitalen Abkopplung beherrscht wird. DIE WELT IST AN IHREN RÄNDERN BLAU hinterfragt die Beständigkeit gesellschaftlicher und persönlicher Grenzen - wie Mauern, Überwachung, Migration und allgegenwärtige Angst - und fragt nach ihren anhaltenden Auswirkungen über ihren physischen Untergang hinaus.
Der Film verschränkt die intime Reise einer bevorstehenden Mutterschaft mit einer umfassenderen Gesellschaftskritik und untersucht die Auswirkungen digitaler und realer Einschränkungen auf die menschliche Existenz. Mit einer Mischung aus dystopischen digitalen Montagen und surrealen Alltagsbildern fordert er die Zuschauer/innen auf, über die Rolle von Bildern in unserem Leben nachzudenken. Dazu gehört auch die Darstellung des Ungeborenen als ein weiteres Bild in einer visuell gesättigten Welt, die Themen der Entfremdung und der fragilen Kontinuität des Lebens hervorhebt.
Am Ende macht der Film Hoffnung und zeigt, dass Ungewissheit nicht von Liebe, Kreativität oder der Geburt neuen Lebens abhalten sollte. Stattdessen zeigt er, dass Ungewissheit ein fester Bestandteil der Existenz ist. Der Titel symbolisiert die unendlichen Möglichkeiten, die an den Rändern unserer bekannten Welt liegen. Die Arbeit von Moderbacher und Blauensteiner ist ein Zeugnis für die menschliche Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit, das inmitten des zeitgenössischen Chaos zu einer zukunftsorientierten Perspektive auffordert und eine tiefgreifende Aussage über unsere Zeit macht.