Nach dem Tod seines Vaters ziehen der junge Dib, seine Mutter und sein jüngerer Bruder aus ihrer Heimatstadt Quneitra weg und finden Unterschlupf unter dem bedrückenden Dach von Dibs despotischem Großvater, der auf die Wiederverheiratung seiner Tochter besteht. Der Film verwebt meisterhaft Dibs persönliche Kämpfe mit den epochalen politischen Umwälzungen der damaligen Zeit - dem Fall der syrischen Militärdiktatur, Nassers Aufstieg in Ägypten, der Verstaatlichung des Suezkanals und der flüchtigen Vereinigung Ägyptens und Syriens im Jahr 1958. Regisseur Mohammad Malas fängt in diesem teilweise autobiografischen Debüt den krassen Gegensatz zwischen Dibs Jugendträumen und der harten Realität ein. Fasziniert von der Faszination Damaskus' wird Dibs Entdeckerdrang unter der Last der täglichen Beleidigungen und Bestrafungen erdrückt. Mit dem Zauber der Stadt schwinden auch seine kindlichen Illusionen, die durch die Gewalt und Brutalität der Umgebung untergraben werden. Dieser Film, ein Pionier des syrischen Autorenkinos, zeichnet nicht nur ein eindringliches Porträt der Desillusionierung eines Jungen, sondern markiert auch einen bedeutenden Wandel im arabischen Filmschaffen. TRÄUME VON DER STADT wurde für seine überzeugende Komposition und den kraftvollen Einsatz von Farben gelobt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den prestigeträchtigen Tanit d'Or und die Goldene Palme. Er ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes inmitten politischer und persönlicher Turbulenzen.
Drama
2h 3min
16+
AR
FR
DE
PT
ES
IT
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NL
SV
Eine ergreifende Geschichte über verlorene Unschuld: Dib muss nach dem Tod seines Vaters durch das turbulente Damaskus der 1950er Jahre navigieren.
Nach dem Tod seines Vaters ziehen der junge Dib, seine Mutter und sein jüngerer Bruder aus ihrer Heimatstadt Quneitra weg und finden Unterschlupf unter dem bedrückenden Dach von Dibs despotischem Großvater, der auf die Wiederverheiratung seiner Tochter besteht. Der Film verwebt meisterhaft Dibs persönliche Kämpfe mit den epochalen politischen Umwälzungen der damaligen Zeit - dem Fall der syrischen Militärdiktatur, Nassers Aufstieg in Ägypten, der Verstaatlichung des Suezkanals und der flüchtigen Vereinigung Ägyptens und Syriens im Jahr 1958.
Regisseur Mohammad Malas fängt in diesem teilweise autobiografischen Debüt den krassen Gegensatz zwischen Dibs Jugendträumen und der harten Realität ein. Fasziniert von der Faszination Damaskus' wird Dibs Entdeckerdrang unter der Last der täglichen Beleidigungen und Bestrafungen erdrückt. Mit dem Zauber der Stadt schwinden auch seine kindlichen Illusionen, die durch die Gewalt und Brutalität der Umgebung untergraben werden.
Dieser Film, ein Pionier des syrischen Autorenkinos, zeichnet nicht nur ein eindringliches Porträt der Desillusionierung eines Jungen, sondern markiert auch einen bedeutenden Wandel im arabischen Filmschaffen. TRÄUME VON DER STADT wurde für seine überzeugende Komposition und den kraftvollen Einsatz von Farben gelobt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den prestigeträchtigen Tanit d'Or und die Goldene Palme. Er ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes inmitten politischer und persönlicher Turbulenzen.