Ein mysteriöser Mann stromert umher, schleicht sich an verlassene Orte und lässt die Tage verstreichen. Seine Geschichte schreibt sich von selbst.
Ist er ein Deserteur? Ein ehemaliger Soldat? Ein Überlebenskünstler? Ein freier und wandernder Geist oder eine vernarbte Seele auf der Flucht? Nur sein Name ist an seiner Tarnjacke zu erkennen: WILCOX.
Denis Côté widmet sich, in seinem wortlosen, dokuhaften Film einem Zivilisationsverweigerer, der sein Heil, nach dem Vorbild von Christopher McCandless und Dab Aabye, abseits menschlicher Siedlungen und außerhalb deren Kontrolle sucht.
„"Ich will die Bausteine des Kinos angreifen: Bild, Ton, Schnitt und Erzählung." In Wilcox reduziert Côté die Erzählung auf das Nötigste und verlässt sich darauf, dass diese Bausteine den Großteil der Emotionen vermitteln.“ (Cinema Scope)