Asalif lebt mit seiner Mutter am Rand von Addis Abeba, bis sie gezwungen werden, ihr Zuhause zu verlassen. Die Stadt dehnt sich unaufhaltsam aus, verdrängt die ländlichen Strukturen und reißt gewachsene Gemeinschaften auseinander. Während moderne Wohnkomplexe in die Höhe schießen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in den Schatten der neuen Welt zurechtzufinden. Doch Asalif weigert sich, seine Identität aufzugeben. Er flüchtet sich in eine Welt der Fantasie, in der er zum mutigen Löwenkrieger wird – ANBESSA, das amharische Wort für Löwe. Mit erfinderischer Kreativität trotzt er den neuen Herausforderungen, erkundet die Umgebung und versucht, sich gegen die unsichtbaren Mächte zu behaupten, die sein Zuhause zerstört haben. Zwischen elektrischen Kabeln, halb fertigen Bauten und den Schatten der Vergangenheit erschafft er sich eine eigene Wirklichkeit, in der er ein Held bleibt. ANBESSA feierte seine Premiere auf der Berlinale und wurde unter anderem beim Sundance Film Festival gezeigt. Regisseurin Mo Scarpelli fängt mit poetischen Bildern die Gegensätze zwischen Tradition und Moderne ein und erzählt eine tief berührende Coming-of-Age-Geschichte, die zugleich eine scharfsinnige Reflexion über die Folgen unkontrollierten Wachstums ist.
Dokus, Independent
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Asalif und seine Mutter werden von ihrem Ackerland am Rande von Addis Abeba vertrieben. Er widersetzt sich mit Hilfe seiner Fantasie.
Asalif lebt mit seiner Mutter am Rand von Addis Abeba, bis sie gezwungen werden, ihr Zuhause zu verlassen. Die Stadt dehnt sich unaufhaltsam aus, verdrängt die ländlichen Strukturen und reißt gewachsene Gemeinschaften auseinander. Während moderne Wohnkomplexe in die Höhe schießen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in den Schatten der neuen Welt zurechtzufinden.
Doch Asalif weigert sich, seine Identität aufzugeben. Er flüchtet sich in eine Welt der Fantasie, in der er zum mutigen Löwenkrieger wird – ANBESSA, das amharische Wort für Löwe. Mit erfinderischer Kreativität trotzt er den neuen Herausforderungen, erkundet die Umgebung und versucht, sich gegen die unsichtbaren Mächte zu behaupten, die sein Zuhause zerstört haben. Zwischen elektrischen Kabeln, halb fertigen Bauten und den Schatten der Vergangenheit erschafft er sich eine eigene Wirklichkeit, in der er ein Held bleibt.
ANBESSA feierte seine Premiere auf der Berlinale und wurde unter anderem beim Sundance Film Festival gezeigt. Regisseurin Mo Scarpelli fängt mit poetischen Bildern die Gegensätze zwischen Tradition und Moderne ein und erzählt eine tief berührende Coming-of-Age-Geschichte, die zugleich eine scharfsinnige Reflexion über die Folgen unkontrollierten Wachstums ist.