Happy Too

HAPPY TOO (2002) ist ein experimenteller Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Thomas Imbach, der als eigenständiges Werk und zugleich als Meta-Kommentar zu seinem vorherigen Spielfilm HAPPINESS IS A WARM GUN (2001) fungiert. Während der Vorgängerfilm die tragische Beziehung zwischen der Grünen-Politikerin Petra Kelly und dem Ex-General Gert Bastian fiktionalisiert, richtet HAPPY TOO den Blick hinter die Kulissen und beleuchtet die Dynamik zwischen den Schauspielern Linda Olsansky und Herbert Fritsch während der Dreharbeiten. Imbach nutzt in HAPPY TOO das Rohmaterial von HAPPINESS IS A WARM GUN, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu hinterfragen. Der Film zeigt, wie die intensive Darstellung der komplexen Beziehung zwischen Kelly und Bastian zunehmend die reale Beziehung der Schauspieler beeinflusst. Dabei entsteht ein faszinierendes Wechselspiel zwischen den Ebenen von Schauspiel, persönlicher Identität und filmischer Inszenierung. Die Kamera fängt intime Momente ein, in denen die Schauspieler mit ihren Rollen ringen, sich in ihnen verlieren oder sie bewusst reflektieren. Diese Meta-Ebene eröffnet dem Zuschauer einen tiefen Einblick in den kreativen Prozess des Filmemachens und die psychologischen Herausforderungen, denen sich Schauspieler stellen müssen, wenn sie sich intensiv mit ihren Charakteren identifizieren. HAPPY TOO wurde 2002 im Rahmen der Sektion "Cinéastes du Présent" beim Internationalen Filmfestival von Locarno uraufgeführt. Der Film wurde für seine innovative Herangehensweise und die mutige Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Realität gelobt.

Keywords

  • Label: SWISS FILMS
  • Thomas Imbach
  • Film über Film
  • Popkultur
  • Satire
  • Arbeit

Actors

  • Linda Olsansky

Director

  • Thomas Imbach

Dokus


1h 1min


16

DE


PT

EN

ES

IT

Switzerland
2002
Ein roher, ehrlicher Blick auf die Beziehung zwischen Filmemachern, Schauspielern und den Figuren, die sie gemeinsam erschaffen.

Ein roher, ehrlicher Blick auf die Beziehung zwischen Filmemachern, Schauspielern und den Figuren, die sie gemeinsam erschaffen.


HAPPY TOO (2002) ist ein experimenteller Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Thomas Imbach, der als eigenständiges Werk und zugleich als Meta-Kommentar zu seinem vorherigen Spielfilm HAPPINESS IS A WARM GUN (2001) fungiert. Während der Vorgängerfilm die tragische Beziehung zwischen der Grünen-Politikerin Petra Kelly und dem Ex-General Gert Bastian fiktionalisiert, richtet HAPPY TOO den Blick hinter die Kulissen und beleuchtet die Dynamik zwischen den Schauspielern Linda Olsansky und Herbert Fritsch während der Dreharbeiten.


Imbach nutzt in HAPPY TOO das Rohmaterial von HAPPINESS IS A WARM GUN, um die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu hinterfragen. Der Film zeigt, wie die intensive Darstellung der komplexen Beziehung zwischen Kelly und Bastian zunehmend die reale Beziehung der Schauspieler beeinflusst. Dabei entsteht ein faszinierendes Wechselspiel zwischen den Ebenen von Schauspiel, persönlicher Identität und filmischer Inszenierung.


Die Kamera fängt intime Momente ein, in denen die Schauspieler mit ihren Rollen ringen, sich in ihnen verlieren oder sie bewusst reflektieren. Diese Meta-Ebene eröffnet dem Zuschauer einen tiefen Einblick in den kreativen Prozess des Filmemachens und die psychologischen Herausforderungen, denen sich Schauspieler stellen müssen, wenn sie sich intensiv mit ihren Charakteren identifizieren.


HAPPY TOO wurde 2002 im Rahmen der Sektion "Cinéastes du Présent" beim Internationalen Filmfestival von Locarno uraufgeführt. Der Film wurde für seine innovative Herangehensweise und die mutige Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Realität gelobt.

Cast & Crew