Die Filmemacherin Juliane Henrich erforscht den Begriff „Wende“ anhand einer Rede von Christa Wolf, die sie kurz vor Mauerfall auf dem Alexanderplatz hielt. Eine Zeitraffer-Aufnahme des Berliner Fernsehturms wird mit Fragmenten von Wolfs Rede vom 04.11.1989 versetzt. Die Schriftstellerin stellte den Begriff der „Wende“ in Frage, der im heutigen Sprachgebrauch synonym geworden ist mit der friedlichen Revolution von 1989. Eigentlich war es aber SED-Generalsekretär Egon Krenz, der bei seinem Amtsantritt im Oktober 1989 erstmals von einer „Wende“ sprach – so war das Wort vielen Oppositionellen zuwider, weil sie darin eine Vereinnahmung der Proteste durch die DDR-Führung sahen.
Die Filmemacherin Juliane Henrich erforscht den Begriff „Wende“ anhand einer Rede von Christa Wolf, die sie kurz vor Mauerfall auf dem Alexanderplatz hielt.
Eine Zeitraffer-Aufnahme des Berliner Fernsehturms wird mit Fragmenten von Wolfs Rede vom 04.11.1989 versetzt. Die Schriftstellerin stellte den Begriff der „Wende“ in Frage, der im heutigen Sprachgebrauch synonym geworden ist mit der friedlichen Revolution von 1989. Eigentlich war es aber SED-Generalsekretär Egon Krenz, der bei seinem Amtsantritt im Oktober 1989 erstmals von einer „Wende“ sprach – so war das Wort vielen Oppositionellen zuwider, weil sie darin eine Vereinnahmung der Proteste durch die DDR-Führung sahen.