Eine Annäherung, die nicht sein darf. - Ein vermeintlicher Tabubruch, der in staatliche Repression mündet - Ausgezeichnet mit dem österreichischen Filmpreis. Während Karl im Privaten eine Liaison mit seiner Schulliebe beginnt, entwickelt er zeitgleich im Zivildienst eine innige Beziehung zu einer betagten Alzheimerpatientin. Geteilt in zwei formal diverse Abschnitte, verdichtet Der letzte Tanz unterschiedliche Perspektiven auf Zwischenmenschlichkeit, bis die Realität an der gesellschaftlichen Ablehnung zerbricht. Houchang Allahyaris Spielfilm DER LETZTE TANZ wurde bei der Diagonale als bester österreichischer Spielfilm prämiert. Nach dem Studium macht der junge Karl (Daniel Sträßer) seinen Zivilidienst in einem Wiener Krankenhaus. Dort freundet er sich mit der Alzheimer-Patientin Julia an, die ein trostloses Dasein auf der klinischen Station fristet. Aus anfänglicher Faszination wird immer konkretere Zuneigung und Karl vernachlässigt die liebevolle Mutter und seine Jugendliebe, die außerhalb seiner Arbeitswelt auf ihn warten, immer mehr. Als er und Julia sich schließlich auch körperlich näherkommen, hat dies jedoch weitreichende Konsequenzen - die Justiz macht Karl zum Verbrecher, die Gerichtspsychiatrie zum Triebtäter.
Eine Annäherung, die nicht sein darf. - Ein vermeintlicher Tabubruch, der in staatliche Repression mündet - Ausgezeichnet mit dem österreichischen Filmpreis.
Während Karl im Privaten eine Liaison mit seiner Schulliebe beginnt, entwickelt er zeitgleich im Zivildienst eine innige Beziehung zu einer betagten Alzheimerpatientin. Geteilt in zwei formal diverse Abschnitte, verdichtet Der letzte Tanz unterschiedliche Perspektiven auf Zwischenmenschlichkeit, bis die Realität an der gesellschaftlichen Ablehnung zerbricht.
Houchang Allahyaris Spielfilm DER LETZTE TANZ wurde bei der Diagonale als bester österreichischer Spielfilm prämiert.
Nach dem Studium macht der junge Karl (Daniel Sträßer) seinen Zivilidienst in einem Wiener Krankenhaus. Dort freundet er sich mit der Alzheimer-Patientin Julia an, die ein trostloses Dasein auf der klinischen Station fristet. Aus anfänglicher Faszination wird immer konkretere Zuneigung und Karl vernachlässigt die liebevolle Mutter und seine Jugendliebe, die außerhalb seiner Arbeitswelt auf ihn warten, immer mehr. Als er und Julia sich schließlich auch körperlich näherkommen, hat dies jedoch weitreichende Konsequenzen - die Justiz macht Karl zum Verbrecher, die Gerichtspsychiatrie zum Triebtäter.