„Dieser Film versucht sozusagen, aus diesem Zwang zur Entindividualisierung wieder Einzelschicksale herauszuholen.“ (Elfriede Jelinek) DIE PAPIERENE BRÜCKE ist der zentrale Teil einer Filmtrilogie, in der sich die Regisseurin mit jüdischer Identität beschäftigt. Die Reise führt sie von Wien, wo ihre Großmutter den Krieg versteckt im Untergrund überlebte, indem sie sich stumm stellte, und wohin ihre Mutter aus Israel zurückkehrte, in die Landschaft Osteuropas, die von der Verfolgung und Vernichtung der Juden zeugt. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte wird abrupt von Momentaufnahmen in den Straßen von Wien unterbrochen, wo der Antisemitismus freimütig auftritt. Aber die Gefühle zu Wien sind ambivalent; das Wiederkommen ist nicht das Ende der Suche.
Eine Reise durch die Familiengeschichte der Filmemacherin Ruth Beckermann und gleichzeitig die Geschichte der Juden in Mitteleuropa und einer Region.
„Dieser Film versucht sozusagen, aus diesem Zwang zur Entindividualisierung wieder Einzelschicksale herauszuholen.“ (Elfriede Jelinek)
DIE PAPIERENE BRÜCKE ist der zentrale Teil einer Filmtrilogie, in der sich die Regisseurin mit jüdischer Identität beschäftigt. Die Reise führt sie von Wien, wo ihre Großmutter den Krieg versteckt im Untergrund überlebte, indem sie sich stumm stellte, und wohin ihre Mutter aus Israel zurückkehrte, in die Landschaft Osteuropas, die von der Verfolgung und Vernichtung der Juden zeugt. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte wird abrupt von Momentaufnahmen in den Straßen von Wien unterbrochen, wo der Antisemitismus freimütig auftritt. Aber die Gefühle zu Wien sind ambivalent; das Wiederkommen ist nicht das Ende der Suche.