Fünf Schauspieler:innen, ein Filmset und eine rätselhafte Abwesenheit der Crew: Was wie ein gewöhnlicher Drehtag beginnt, entfaltet sich zu einem experimentellen Ausbruch aus den Konventionen des Erzählkinos. In einer durchzechten Nacht auf sich selbst zurückgeworfen, finden sich die Protagonist:innen plötzlich in einer einsamen Hütte in den toskanischen Bergen wieder. Ohne Regie, ohne Drehbuch und ohne digitale Fluchtwege geraten Realität, Fiktion und Rollenbilder ins Wanken. Die Darsteller:innen improvisieren, was das Setting von ihnen fordert, und kämpfen nicht nur mit den klaustrophobischen Enge der Hütte, sondern auch mit der Auflösung gesellschaftlicher Masken. Die Dynamik erinnert an Buñuels Klassiker „Der Würgeengel“, der als Inspiration diente. Doch hier wird das Konzept weitergedacht: Nicht nur die Charaktere, sondern auch die filmische Struktur löst sich auf. Es entsteht ein Werk, das bewusst keine Antworten gibt, sondern die Zuschauer:innen mit offenen Fragen konfrontiert. Die Produktion verzichtet auf ein konventionelles Drehbuch, was den Film zu einem intensiven, rohen Experiment macht. Dank eines herausragenden Casts, darunter David Bredin und Katharina Sporrer, sowie der visionären Regie von David Jahn, gelingt es, eine narrative Freiheit zu erschaffen, die selten im Kino zu sehen ist. Prämiert auf dem „Achtung Berlin“-Festival, ist dieses Werk ein mutiges Plädoyer für die Grenzenlosigkeit des Kinos. EMETOFOBIA ist die Diplom-Abschlussarbeit von David Jahn an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HfbK) und feiert seine Premiere auf dem „Achtung Berlin“-Festival.
Drama, Independent
1h 45min
12
DE
EN
SV
ES
Gefangen in einem Filmset zwischen Fiktion und vermeintlicher Realität, müssen 5 Menschen ihre alten Überlebensstrategien ablegen.
Fünf Schauspieler:innen, ein Filmset und eine rätselhafte Abwesenheit der Crew: Was wie ein gewöhnlicher Drehtag beginnt, entfaltet sich zu einem experimentellen Ausbruch aus den Konventionen des Erzählkinos. In einer durchzechten Nacht auf sich selbst zurückgeworfen, finden sich die Protagonist:innen plötzlich in einer einsamen Hütte in den toskanischen Bergen wieder. Ohne Regie, ohne Drehbuch und ohne digitale Fluchtwege geraten Realität, Fiktion und Rollenbilder ins Wanken.
Die Darsteller:innen improvisieren, was das Setting von ihnen fordert, und kämpfen nicht nur mit den klaustrophobischen Enge der Hütte, sondern auch mit der Auflösung gesellschaftlicher Masken. Die Dynamik erinnert an Buñuels Klassiker „Der Würgeengel“, der als Inspiration diente. Doch hier wird das Konzept weitergedacht: Nicht nur die Charaktere, sondern auch die filmische Struktur löst sich auf. Es entsteht ein Werk, das bewusst keine Antworten gibt, sondern die Zuschauer:innen mit offenen Fragen konfrontiert.
Die Produktion verzichtet auf ein konventionelles Drehbuch, was den Film zu einem intensiven, rohen Experiment macht. Dank eines herausragenden Casts, darunter David Bredin und Katharina Sporrer, sowie der visionären Regie von David Jahn, gelingt es, eine narrative Freiheit zu erschaffen, die selten im Kino zu sehen ist. Prämiert auf dem „Achtung Berlin“-Festival, ist dieses Werk ein mutiges Plädoyer für die Grenzenlosigkeit des Kinos.
EMETOFOBIA ist die Diplom-Abschlussarbeit von David Jahn an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HfbK) und feiert seine Premiere auf dem „Achtung Berlin“-Festival.