Ein Sommer in Südkorea: Eine Filmemacherin kehrt in ihr Heimatland zurück, getrieben von der komplexen Beziehung zu ihrer Mutter. In einem kleinen Apartment in Incheon entfaltet sich eine intime Erzählung über eine Frau, deren Leben von Enttäuschung und Anpassung geprägt war. Die jüngste von vier Schwestern, unerwünscht geboren, verließ sie ihr Zuhause mit zwölf Jahren. Seitdem kämpft sie, von den Erwartungen der Gesellschaft und ihrer eigenen Familie gezeichnet. Die Kamera der Tochter fängt Momente von Nähe und Konfrontation ein, ein Wechselspiel aus Bitterkeit und Zärtlichkeit, das gleichzeitig den Prozess der Versöhnung und der Selbsterkenntnis dokumentiert. Der Film verbindet persönliche Geschichte mit einem eindrucksvollen Porträt der Modernisierung Südkoreas. Die Stadt Incheon wird zur Metapher für eine Gesellschaft, die Hoffnung und Träume verkauft, oft jedoch unrealistische Erwartungen erzeugt. Mit poetischen Bildern und einer assoziativen Erzählweise wird eine Stadt gezeigt, die ebenso vielschichtig und komplex ist wie die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Ausgezeichnet mit dem HFBK-Filmpreis und bei Festivals wie den Kurzfilmtagen Oberhausen und den Nordischen Filmtagen Lübeck präsentiert, wurde der Film für seine berührende Intimität und tiefgründige Reflexion gefeiert. Eine bewegende Hommage an die widerständige Kraft einer Frau und zugleich eine Meditation über Generationenkonflikte und das Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt.
Dokus, Independent
29min
16
KO
DE
Eine feministische Rückkehr aus Deutschland nach Korea zur eigenen Mutter, die ja "nie ein eigenes Leben hatte".
Ein Sommer in Südkorea: Eine Filmemacherin kehrt in ihr Heimatland zurück, getrieben von der komplexen Beziehung zu ihrer Mutter. In einem kleinen Apartment in Incheon entfaltet sich eine intime Erzählung über eine Frau, deren Leben von Enttäuschung und Anpassung geprägt war. Die jüngste von vier Schwestern, unerwünscht geboren, verließ sie ihr Zuhause mit zwölf Jahren. Seitdem kämpft sie, von den Erwartungen der Gesellschaft und ihrer eigenen Familie gezeichnet. Die Kamera der Tochter fängt Momente von Nähe und Konfrontation ein, ein Wechselspiel aus Bitterkeit und Zärtlichkeit, das gleichzeitig den Prozess der Versöhnung und der Selbsterkenntnis dokumentiert.
Der Film verbindet persönliche Geschichte mit einem eindrucksvollen Porträt der Modernisierung Südkoreas. Die Stadt Incheon wird zur Metapher für eine Gesellschaft, die Hoffnung und Träume verkauft, oft jedoch unrealistische Erwartungen erzeugt. Mit poetischen Bildern und einer assoziativen Erzählweise wird eine Stadt gezeigt, die ebenso vielschichtig und komplex ist wie die Beziehung zwischen Mutter und Tochter.
Ausgezeichnet mit dem HFBK-Filmpreis und bei Festivals wie den Kurzfilmtagen Oberhausen und den Nordischen Filmtagen Lübeck präsentiert, wurde der Film für seine berührende Intimität und tiefgründige Reflexion gefeiert. Eine bewegende Hommage an die widerständige Kraft einer Frau und zugleich eine Meditation über Generationenkonflikte und das Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt.