Den Untersuchungsrichter Janusz kann nichts so leicht erschüttern. Er lebt für seine Arbeit. Doch die Abgründe in die er täglich blickt, haben ihn kalt werden lassen. So sehr, dass er seiner magersüchtige Tochter Olga, die noch immer um ihrer verstorbenen Mutter trauert, hilflos gegenübersteht. Deshalb soll Therapeutin Anna mit Kunst- und Schreitherapie einen Zugang zu Olga finden. Doch Anna knabbert selbst an einem Verlust und verschanzt sich seither mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört als Medium nachts die Geister der Verstorbenen ... In BODY verwebt die polnische Regisseurin Małgorzata Szumowska die komplexen Lebensgeschichten dreier zutiefst unterschiedlicher Menschen. Der Film, der mit Elementen der schwarzen Komödie durchzogen ist, hinterfragt die Grenzen zwischen Leben und Tod, Körper und Seele und die Art und Weise, wie wir mit Verlust umgehen. Małgorzata Szumowska stellt die Frage, ob es möglich ist, durch den Tod hindurch noch eine Verbindung zu jenen zu halten, die uns verlassen haben. BODY zeigt eindringlich, wie diese drei Charaktere jeweils versuchen, ihren Frieden mit den Schatten zu machen, die der Tod in ihr Leben geworfen hat, jeder auf seine Weise kämpfend, zu heilen oder zumindest zu verstehen. Der Film, ausgezeichnet mit dem Silbernen Bären für die beste Regie bei der Berlinale, zeichnet sich durch seine schroffe, doch einfühlsame Darstellung menschlicher Schwächen und die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Trauer aus. "Body" ist ein filmisches Erlebnis, das die Zuschauer gleichermaßen herausfordert und fasziniert, indem es tiefe menschliche Ängste und Sehnsüchte in einer Gesellschaft erkundet, die oft den Tod ignoriert oder tabuisiert.
Die anorexische Olga, die um ihre Mutter trauert, wird zu einer Psychiaterin geschickt, die auf ungewöhnliche Weise mit ihrem eigenen Verlust umgeht
Den Untersuchungsrichter Janusz kann nichts so leicht erschüttern. Er lebt für seine Arbeit. Doch die Abgründe in die er täglich blickt, haben ihn kalt werden lassen. So sehr, dass er seiner magersüchtige Tochter Olga, die noch immer um ihrer verstorbenen Mutter trauert, hilflos gegenübersteht. Deshalb soll Therapeutin Anna mit Kunst- und Schreitherapie einen Zugang zu Olga finden. Doch Anna knabbert selbst an einem Verlust und verschanzt sich seither mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört als Medium nachts die Geister der Verstorbenen ...
In BODY verwebt die polnische Regisseurin Małgorzata Szumowska die komplexen Lebensgeschichten dreier zutiefst unterschiedlicher Menschen. Der Film, der mit Elementen der schwarzen Komödie durchzogen ist, hinterfragt die Grenzen zwischen Leben und Tod, Körper und Seele und die Art und Weise, wie wir mit Verlust umgehen. Małgorzata Szumowska stellt die Frage, ob es möglich ist, durch den Tod hindurch noch eine Verbindung zu jenen zu halten, die uns verlassen haben. BODY zeigt eindringlich, wie diese drei Charaktere jeweils versuchen, ihren Frieden mit den Schatten zu machen, die der Tod in ihr Leben geworfen hat, jeder auf seine Weise kämpfend, zu heilen oder zumindest zu verstehen.
Der Film, ausgezeichnet mit dem Silbernen Bären für die beste Regie bei der Berlinale, zeichnet sich durch seine schroffe, doch einfühlsame Darstellung menschlicher Schwächen und die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Trauer aus. "Body" ist ein filmisches Erlebnis, das die Zuschauer gleichermaßen herausfordert und fasziniert, indem es tiefe menschliche Ängste und Sehnsüchte in einer Gesellschaft erkundet, die oft den Tod ignoriert oder tabuisiert.