In einem entlegenen Internat in den anatolischen Bergen, in dem türkische Lehrkräfte (Ekin Koç und Mahir Ipek) talentierte kurdische Schüler aus der Umgebung unterrichten, herrscht eine strikte Ordnung. Die Jungen dürfen nur einmal wöchentlich duschen, und selbst dieser Akt wird sorgfältig überwacht. In einer kalten Winternacht bittet der zwölfjährige Memo (Nurullah Alaca) seinen Freund Yusuf (Samet Yildiz), in seinem Bett schlafen zu dürfen, doch Yusuf, besorgt über mögliche Gerüchte, lehnt ab. Am folgenden Tag ist Memo krank und muss den Unterricht auslassen. Die Heizung in der Schule funktioniert nicht, und so verschärft sich die Kälte des Tages. Memos Zustand verschlechtert sich rapide, er wird unansprechbar, und Yusuf ist gezwungen zu schweigen, es sei denn, er wird direkt angesprochen. Nach und nach kommen die Geschehnisse der Nacht ans Licht. Ferit Karahans subtil inszeniertes Drama wirft einen Blick in einen Mikrokosmos, der von sozialen Unterschieden und Angst gezeichnet ist. Inmitten der verschneiten, frostigen Landschaft spiegelt sich die emotionale Distanz und Kühle wider, die in dieser autoritär geführten Bildungseinrichtung zwischen Lehrern und Schülern herrscht.
Ein Provinzinternat für kurdische Jungen wird zum Brennglas einer von starken Machtgefällen durchzogenen Gesellschaft.
In einem entlegenen Internat in den anatolischen Bergen, in dem türkische Lehrkräfte (Ekin Koç und Mahir Ipek) talentierte kurdische Schüler aus der Umgebung unterrichten, herrscht eine strikte Ordnung. Die Jungen dürfen nur einmal wöchentlich duschen, und selbst dieser Akt wird sorgfältig überwacht.
In einer kalten Winternacht bittet der zwölfjährige Memo (Nurullah Alaca) seinen Freund Yusuf (Samet Yildiz), in seinem Bett schlafen zu dürfen, doch Yusuf, besorgt über mögliche Gerüchte, lehnt ab. Am folgenden Tag ist Memo krank und muss den Unterricht auslassen. Die Heizung in der Schule funktioniert nicht, und so verschärft sich die Kälte des Tages. Memos Zustand verschlechtert sich rapide, er wird unansprechbar, und Yusuf ist gezwungen zu schweigen, es sei denn, er wird direkt angesprochen. Nach und nach kommen die Geschehnisse der Nacht ans Licht.
Ferit Karahans subtil inszeniertes Drama wirft einen Blick in einen Mikrokosmos, der von sozialen Unterschieden und Angst gezeichnet ist. Inmitten der verschneiten, frostigen Landschaft spiegelt sich die emotionale Distanz und Kühle wider, die in dieser autoritär geführten Bildungseinrichtung zwischen Lehrern und Schülern herrscht.