1988: Trotz des überragenden Erfolgs ihres Stücks „Keith“ an der Komischen Oper Berlin, flüchtete die Choreografin Birgit Scherzer, so wie vier andere Ensemblemitglieder, in den Westen. Professionelle Tänzer*innen gehörten in der DDR zu einer privilegierten Minderheit, die im Rahmen ihrer Arbeit ins nichtsozialistische Ausland reisen durfte. Sie waren politisches Aushängeschild und zugleich potentielle Republikflüchtlinge. Die Protagonist*innen von damals, darunter Klaus Dünnbier, Roland Gawlik und Birgit Scherzer, berichten selbst vom Erlebten. Salar Ghazi hat mit seiner akribischen Arbeit „Erinnerungen, Reflexionen und privates VHS-Material zu einem komplexen Bild verwoben, welches das ostdeutsche Lebensgefühl der Wendejahre transparent macht.“ (Berlinale)
Gehen oder bleiben? Im Jahr vor dem Mauerfall steht eine Gruppe Tänzer vor der Entscheidung, aus der DDR zu flüchten.
1988: Trotz des überragenden Erfolgs ihres Stücks „Keith“ an der Komischen Oper Berlin, flüchtete die Choreografin Birgit Scherzer, so wie vier andere Ensemblemitglieder, in den Westen.
Professionelle Tänzer*innen gehörten in der DDR zu einer privilegierten Minderheit, die im Rahmen ihrer Arbeit ins nichtsozialistische Ausland reisen durfte. Sie waren politisches Aushängeschild und zugleich potentielle Republikflüchtlinge. Die Protagonist*innen von damals, darunter Klaus Dünnbier, Roland Gawlik und Birgit Scherzer, berichten selbst vom Erlebten.
Salar Ghazi hat mit seiner akribischen Arbeit „Erinnerungen, Reflexionen und privates VHS-Material zu einem komplexen Bild verwoben, welches das ostdeutsche Lebensgefühl der Wendejahre transparent macht.“ (Berlinale)