David (Nils Rovira-Muñoz) hat sich in seinem Zimmer verschanzt. Seit zwei Jahren spricht er nicht mehr mit seiner Mutter Kristin (Katja Riemann), obwohl sie unter einem Dach leben. Die einst enge Bindung zwischen ihnen ist einer beklemmenden Sprachlosigkeit gewichen, in der jeder für sich existiert. Kristin verzweifelt an der Mauer des Schweigens, die ihr Sohn errichtet hat. Doch während er sich in der digitalen Welt verliert, bleibt ihr nur der Alltag in einer Wohnung, die sich längst nicht mehr wie ein Zuhause anfühlt. Entschlossen, den Kontakt wiederherzustellen, sucht Kristin nach Hinweisen auf Davids Gedankenwelt. Als sie erfährt, dass er sich in einem Internetforum für Drachenbau aufhält, fasst sie einen riskanten Entschluss: Sie legt sich ein Online-Pseudonym zu und tritt in seinem virtuellen Rückzugsort mit ihm in Kontakt – ohne dass er ahnt, wer hinter dem neuen Gesprächspartner steckt. Zwischen Anonymität und emotionaler Nähe entspinnt sich eine vorsichtige Annäherung, doch die Wahrheit kann nicht ewig verborgen bleiben. GOLIATH96 feierte seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde für seine einfühlsame Inszenierung und starken Darstellerleistungen gelobt. Regisseur Marcus Richardt verbindet psychologische Tiefe mit der Frage, welche Herausforderungen digitale Kommunikation in familiären Beziehungen mit sich bringt. Ein bewegendes Drama über Isolation, Sehnsucht und den verzweifelten Wunsch nach Verständnis.
Kristin hat seit zwei Jahren nicht mehr mit ihrem Sohn David gesprochen, obwohl sie beide unter einem Dach leben.
David (Nils Rovira-Muñoz) hat sich in seinem Zimmer verschanzt. Seit zwei Jahren spricht er nicht mehr mit seiner Mutter Kristin (Katja Riemann), obwohl sie unter einem Dach leben. Die einst enge Bindung zwischen ihnen ist einer beklemmenden Sprachlosigkeit gewichen, in der jeder für sich existiert. Kristin verzweifelt an der Mauer des Schweigens, die ihr Sohn errichtet hat. Doch während er sich in der digitalen Welt verliert, bleibt ihr nur der Alltag in einer Wohnung, die sich längst nicht mehr wie ein Zuhause anfühlt.
Entschlossen, den Kontakt wiederherzustellen, sucht Kristin nach Hinweisen auf Davids Gedankenwelt. Als sie erfährt, dass er sich in einem Internetforum für Drachenbau aufhält, fasst sie einen riskanten Entschluss: Sie legt sich ein Online-Pseudonym zu und tritt in seinem virtuellen Rückzugsort mit ihm in Kontakt – ohne dass er ahnt, wer hinter dem neuen Gesprächspartner steckt. Zwischen Anonymität und emotionaler Nähe entspinnt sich eine vorsichtige Annäherung, doch die Wahrheit kann nicht ewig verborgen bleiben.
GOLIATH96 feierte seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde für seine einfühlsame Inszenierung und starken Darstellerleistungen gelobt. Regisseur Marcus Richardt verbindet psychologische Tiefe mit der Frage, welche Herausforderungen digitale Kommunikation in familiären Beziehungen mit sich bringt. Ein bewegendes Drama über Isolation, Sehnsucht und den verzweifelten Wunsch nach Verständnis.