Ein chaotisches Filmset, eine Hauptdarstellerin zwischen Realität und Fiktion und ein Regisseur am Rande des Nervenzusammenbruchs – das Drehbuch klingt nach einem klassischen Drama, doch hier geht es um viel mehr. Eine Hongkonger Schauspielerin wird für die Neuverfilmung eines Stummfilmklassikers engagiert und findet sich schnell in einem Strudel aus kreativen Krisen, Produktionsproblemen und persönlichen Spannungen wieder. Während sie in ihre Rolle eintaucht, beginnt sie, sich mit der Figur zu verschmelzen, und die Grenzen zwischen Film und dem echten Leben verschwimmen. Olivier Assayas nutzt diese Kulisse, um mit scharfem Blick die Mechanismen der Filmindustrie zu sezieren. Seine Inszenierung bewegt sich mühelos zwischen Satire, Reflexion über das Kino und einer Hommage an das französische Filmhandwerk. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1996 in der Sektion Un Certain Regard und wurde für seine intelligente Metaebene und die nuancierte Performance von Maggie Cheung gefeiert. Die Mischung aus humorvoller Selbstironie und ernsthafter Auseinandersetzung mit der Kunst des Filmemachens macht ihn zu einem einzigartigen Werk, das weit über die klassische Film-im-Film-Thematik hinausgeht. Der Film wurde für seine satirische Darstellung des Filmemachens und die Reflexion über die französische Kinoindustrie gelobt. Maggie Cheungs Performance und Assayas' Regie erhielten dabei besondere Anerkennung. Der Film gilt heute als Kultklassiker und wurde 2022 von Assayas selbst in Form einer Miniserie mit Alicia Vikander in der Hauptrolle neu interpretiert.
Timeless
1h 39min
12 FSK
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Maggie Cheung soll IRMA VEP, eine katzenhafte Vampirfrau in hautengem Latexkostüm, in einem Stummfilmremake spielen. Doch der Dreh endet im Chaos.
Ein chaotisches Filmset, eine Hauptdarstellerin zwischen Realität und Fiktion und ein Regisseur am Rande des Nervenzusammenbruchs – das Drehbuch klingt nach einem klassischen Drama, doch hier geht es um viel mehr. Eine Hongkonger Schauspielerin wird für die Neuverfilmung eines Stummfilmklassikers engagiert und findet sich schnell in einem Strudel aus kreativen Krisen, Produktionsproblemen und persönlichen Spannungen wieder. Während sie in ihre Rolle eintaucht, beginnt sie, sich mit der Figur zu verschmelzen, und die Grenzen zwischen Film und dem echten Leben verschwimmen.
Olivier Assayas nutzt diese Kulisse, um mit scharfem Blick die Mechanismen der Filmindustrie zu sezieren. Seine Inszenierung bewegt sich mühelos zwischen Satire, Reflexion über das Kino und einer Hommage an das französische Filmhandwerk. Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1996 in der Sektion Un Certain Regard und wurde für seine intelligente Metaebene und die nuancierte Performance von Maggie Cheung gefeiert. Die Mischung aus humorvoller Selbstironie und ernsthafter Auseinandersetzung mit der Kunst des Filmemachens macht ihn zu einem einzigartigen Werk, das weit über die klassische Film-im-Film-Thematik hinausgeht.
Der Film wurde für seine satirische Darstellung des Filmemachens und die Reflexion über die französische Kinoindustrie gelobt. Maggie Cheungs Performance und Assayas' Regie erhielten dabei besondere Anerkennung. Der Film gilt heute als Kultklassiker und wurde 2022 von Assayas selbst in Form einer Miniserie mit Alicia Vikander in der Hauptrolle neu interpretiert.