In Burkina Faso werden Menschen, die an psychischen Krankheiten oder Epilepsie leiden, häufig als von Dämonen besessen angesehen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Dass diese Menschen auf Hilfe angewiesen sind, kommt ihren Mitmenschen oft nicht in den Sinn. Im Gegenteil: Dämonen werden als Grund für das Leiden dieser Kranken angesehen, viele haben Angst, sich bei ihnen anzustecken. So vegetieren die Betroffenen oft vor sich hin, werden angekettet, geschlagen und leben ausgegrenzt am Rande der Dörfer. Pfarrer Guitanga und der Krankenpfleger Tindano gehören zu den wenigen Menschen, die sich dem hiesigen Glauben der Gesellschaft entgegenstellen und sich für ein Leben in Würde und Freiheit der psychisch Erkrankten einsetzen.
Dokus, Independent
1h 22min
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In einigen traditionellen Gesellschaften Westafrikas werden Geisteskrankheiten und Epilepsie immer noch als dämonische Besessenheit angesehen.
In Burkina Faso werden Menschen, die an psychischen Krankheiten oder Epilepsie leiden, häufig als von Dämonen besessen angesehen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen.
Dass diese Menschen auf Hilfe angewiesen sind, kommt ihren Mitmenschen oft nicht in den Sinn. Im Gegenteil: Dämonen werden als Grund für das Leiden dieser Kranken angesehen, viele haben Angst, sich bei ihnen anzustecken. So vegetieren die Betroffenen oft vor sich hin, werden angekettet, geschlagen und leben ausgegrenzt am Rande der Dörfer.
Pfarrer Guitanga und der Krankenpfleger Tindano gehören zu den wenigen Menschen, die sich dem hiesigen Glauben der Gesellschaft entgegenstellen und sich für ein Leben in Würde und Freiheit der psychisch Erkrankten einsetzen.