Ein Abschiebecontainer für Asylbewerber, interaktiv vom Publikum beeinflussbar, rund um die Uhr beschallt mit rassistischen Ansprachen der ehemaligen FPÖ-Erfolgsfigur Jörg Haider. Was wie eine Mischung aus der realty-TV Sendung „Big Brother“ und einer düsteren Angstvision klingt, war ein Kunstprojekt von Christoph Schlingensief, dass Anfang der 2000er mitten in Wien stattfand. Das Publikum konnte auf „www.auslaenderraus.at“ täglich entscheiden, welche*r Bewohner*in abgeschoben wird. Tausende Passanten echauffierten sich vor Ort oder brachten die Server der Abstimmungswebseite unter ihrem Andrang zum Zusammenbrechen. Sie wurden so zu Mitspielern in Schlingensiefs Inszenierung. "Das ist europäische Hochkultur! Denn hier wird brutal und überspitzt, das gezeigt, was Europa tagtäglich mit vielen Asylbewerbern und Flüchtlingen in Wirklichkeit macht." (Sooner Kuratorin Alina Yklymova)
Christoph Schlingensiefs provokante Arbeiten sind auch nach 20 Jahren noch brandaktuell.
Ein Abschiebecontainer für Asylbewerber, interaktiv vom Publikum beeinflussbar, rund um die Uhr beschallt mit rassistischen Ansprachen der ehemaligen FPÖ-Erfolgsfigur Jörg Haider.
Was wie eine Mischung aus der realty-TV Sendung „Big Brother“ und einer düsteren Angstvision klingt, war ein Kunstprojekt von Christoph Schlingensief, dass Anfang der 2000er mitten in Wien stattfand. Das Publikum konnte auf „www.auslaenderraus.at“ täglich entscheiden, welche*r Bewohner*in abgeschoben wird.
Tausende Passanten echauffierten sich vor Ort oder brachten die Server der Abstimmungswebseite unter ihrem Andrang zum Zusammenbrechen. Sie wurden so zu Mitspielern in Schlingensiefs Inszenierung.
"Das ist europäische Hochkultur! Denn hier wird brutal und überspitzt, das gezeigt, was Europa tagtäglich mit vielen Asylbewerbern und Flüchtlingen in Wirklichkeit macht." (Sooner Kuratorin Alina Yklymova)