Nach Abschluss der Dreharbeiten zu DAS NETZ begibt sich Lutz Dammbeck auf eine weitere Recherche-Reise. Zusammen mit Sabine Schenk besucht er den US-amerikanischen Schriftsteller und Theoretiker Peter Lamborn Wilson, besser bekannt als "Hakim Bey". Das Ziel: ein vertiefendes Gespräch über die Ideen hinter seinem einflussreichen Buch "T.A.Z. – The Temporary Autonomous Zone, Ontological Anarchy, Poetic Terrorism". Während der Diskussion kreist das Gespräch um die philosophischen und politischen Konzepte von Anarchie und Gegenkultur, aber auch um den Einfluss von Ted Kaczynski, den sogenannten Unabomber, auf das Verständnis von Technologie und Gesellschaft. Die Verbindung zwischen Hakim Beys Konzepten der autonomen Zonen und Kaczynskis technikfeindlicher Ideologie wirft Fragen nach den Grenzen von Freiheit, Kontrolle und Widerstand in der modernen Welt auf. Weitere Themen des Interviews sind der Islam, die Mystik des Mittelalters, insbesondere das Denken des Nikolaus von Kues (Cusanus), sowie die Arbeiten des KI-Pioniers Marvin Minsky, der eine der treibenden Kräfte hinter der frühen Künstlichen Intelligenz-Forschung war. Die Spannungen zwischen Technologie, Mystik und politischem Widerstand bilden den Kern dieses einzigartigen Gespräches. Ursprünglich war das Interview als zusätzliches Material für eine geplante Webseite zu DAS NETZ gedacht. Doch der Besuch bei Hakim Bey entwickelt sich zu einem eigenständigen Filmessay, das Dammbecks kritische Auseinandersetzung mit digitaler Kontrolle, utopischem Denken und dem Spannungsfeld zwischen Technologie und Anarchie vertieft. DAS NETZ_BESUCH BEI "HAKIM BEY" fügt der Filmreihe Dammbecks ein weiteres Puzzleteil hinzu – eine Reflexion über radikale Theorie, subversive Strömungen und den Kampf um geistige Autonomie in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Icons & Media Art
35min
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Lutz Dammbeck spricht mit Peter Lamborn Wilson (Hakim Bey) über die T.A.Z., Ted Kaczynski, den Islam, Marvin Minsky, Cusanus und Naturphilosophie.
Nach Abschluss der Dreharbeiten zu DAS NETZ begibt sich Lutz Dammbeck auf eine weitere Recherche-Reise. Zusammen mit Sabine Schenk besucht er den US-amerikanischen Schriftsteller und Theoretiker Peter Lamborn Wilson, besser bekannt als "Hakim Bey". Das Ziel: ein vertiefendes Gespräch über die Ideen hinter seinem einflussreichen Buch "T.A.Z. – The Temporary Autonomous Zone, Ontological Anarchy, Poetic Terrorism".
Während der Diskussion kreist das Gespräch um die philosophischen und politischen Konzepte von Anarchie und Gegenkultur, aber auch um den Einfluss von Ted Kaczynski, den sogenannten Unabomber, auf das Verständnis von Technologie und Gesellschaft. Die Verbindung zwischen Hakim Beys Konzepten der autonomen Zonen und Kaczynskis technikfeindlicher Ideologie wirft Fragen nach den Grenzen von Freiheit, Kontrolle und Widerstand in der modernen Welt auf.
Weitere Themen des Interviews sind der Islam, die Mystik des Mittelalters, insbesondere das Denken des Nikolaus von Kues (Cusanus), sowie die Arbeiten des KI-Pioniers Marvin Minsky, der eine der treibenden Kräfte hinter der frühen Künstlichen Intelligenz-Forschung war. Die Spannungen zwischen Technologie, Mystik und politischem Widerstand bilden den Kern dieses einzigartigen Gespräches.
Ursprünglich war das Interview als zusätzliches Material für eine geplante Webseite zu DAS NETZ gedacht. Doch der Besuch bei Hakim Bey entwickelt sich zu einem eigenständigen Filmessay, das Dammbecks kritische Auseinandersetzung mit digitaler Kontrolle, utopischem Denken und dem Spannungsfeld zwischen Technologie und Anarchie vertieft. DAS NETZ_BESUCH BEI "HAKIM BEY" fügt der Filmreihe Dammbecks ein weiteres Puzzleteil hinzu – eine Reflexion über radikale Theorie, subversive Strömungen und den Kampf um geistige Autonomie in einer zunehmend digitalisierten Welt.