Die mythische Gestalt des Herakles ist seit Jahrhunderten ein Symbol für unermessliche Kraft, göttlichen Auftrag und die Herausforderungen des menschlichen Daseins. Seine zwölf Heldentaten sind weltbekannt – darunter das Bezwingen des Nemeischen Löwen, die Hydra von Lerna oder die Reinigung des Augiasstalls. Doch jenseits der Heldensaga bleibt sein Bild fragmentarisch, wandelbar und schwer zu fassen. HERAKLES HÖHLE begibt sich auf eine Spurensuche nach dem antiken Helden und seinem Nachhall in der modernen Welt. Regisseur Lutz Dammbeck folgt den Überresten des Mythos, stellt Fragen an jene, die sich mit ihm auseinandergesetzt haben, und rekonstruiert aus Bruchstücken der Geschichte eine neue Perspektive auf die Figur. Dabei verbindet der Film historische, philosophische und künstlerische Ansätze, um die tiefere Bedeutung von Herakles’ Vermächtnis offenzulegen. Dammbeck nutzt in seiner filmischen Erzählung verschiedene visuelle Techniken und Archivmaterial, um die zeitlose Faszination für Herakles in Kunst, Kultur und Ideologie zu reflektieren. Welche Bilder wurden über Jahrhunderte hinweg geschaffen, und wie haben sich diese im Laufe der Geschichte verändert? Wie wird der antike Held heute instrumentalisiert, dekonstruiert oder neu interpretiert? Der Film stellt nicht nur den Mythos in den Mittelpunkt, sondern hinterfragt auch die Mechanismen der Geschichtsdeutung und Bildproduktion. HERAKLES HÖHLE fügt sich in das Gesamtwerk von Lutz Dammbeck ein, das sich häufig mit Mythen, Ideologiegeschichte und medialer Inszenierung auseinandersetzt. Mit seiner charakteristischen Mischung aus dokumentarischem Ansatz, experimentellen Montagen und philosophischer Reflexion lädt der Film dazu ein, die Macht von Bildern und Erzählungen in der menschlichen Kultur zu hinterfragen. Ein Werk, das die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft und den Mythos von Herakles in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Icons & Media Art
44min
12
DE
Die Geschichte des Herakles ist bekannt, doch sein Abbild existiert bis zum heutigen Tag nur in wechselnder Gestalt und in Spuren seiner Taten.
Die mythische Gestalt des Herakles ist seit Jahrhunderten ein Symbol für unermessliche Kraft, göttlichen Auftrag und die Herausforderungen des menschlichen Daseins. Seine zwölf Heldentaten sind weltbekannt – darunter das Bezwingen des Nemeischen Löwen, die Hydra von Lerna oder die Reinigung des Augiasstalls. Doch jenseits der Heldensaga bleibt sein Bild fragmentarisch, wandelbar und schwer zu fassen.
HERAKLES HÖHLE begibt sich auf eine Spurensuche nach dem antiken Helden und seinem Nachhall in der modernen Welt. Regisseur Lutz Dammbeck folgt den Überresten des Mythos, stellt Fragen an jene, die sich mit ihm auseinandergesetzt haben, und rekonstruiert aus Bruchstücken der Geschichte eine neue Perspektive auf die Figur. Dabei verbindet der Film historische, philosophische und künstlerische Ansätze, um die tiefere Bedeutung von Herakles’ Vermächtnis offenzulegen.
Dammbeck nutzt in seiner filmischen Erzählung verschiedene visuelle Techniken und Archivmaterial, um die zeitlose Faszination für Herakles in Kunst, Kultur und Ideologie zu reflektieren. Welche Bilder wurden über Jahrhunderte hinweg geschaffen, und wie haben sich diese im Laufe der Geschichte verändert? Wie wird der antike Held heute instrumentalisiert, dekonstruiert oder neu interpretiert? Der Film stellt nicht nur den Mythos in den Mittelpunkt, sondern hinterfragt auch die Mechanismen der Geschichtsdeutung und Bildproduktion.
HERAKLES HÖHLE fügt sich in das Gesamtwerk von Lutz Dammbeck ein, das sich häufig mit Mythen, Ideologiegeschichte und medialer Inszenierung auseinandersetzt. Mit seiner charakteristischen Mischung aus dokumentarischem Ansatz, experimentellen Montagen und philosophischer Reflexion lädt der Film dazu ein, die Macht von Bildern und Erzählungen in der menschlichen Kultur zu hinterfragen. Ein Werk, das die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft und den Mythos von Herakles in einem neuen Licht erscheinen lässt.