Im September 1929 versammelt sich auf Schloss La Sarraz in der Schweiz eine Gruppe visionärer Filmschaffender, um Alternativen zum kommerziellen Kino zu diskutieren. Die Teilnehmer, darunter Sergej Eisenstein, Hans Richter, Walter Ruttmann und Luis Buñuel, wollen neue Wege des unabhängigen Filmemachens erkunden und den bürgerlichen Erzählfilm herausfordern. Lutz Dammbeck greift dieses geschichtsträchtige Treffen auf und setzt ihm mit DDR-EXPERIMENTAL: HOMMAGE À LA SARRAZ ein künstlerisches Denkmal. Der Film verbindet dokumentarische Elemente mit experimentellen Bildmontagen und erforscht den Geist der Avantgarde durch eine visuelle Reise, die Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen lässt. Die fragmentarische Erzählweise und der bewusste Einsatz verfremdender Techniken machen den Film zu einer Reflexion über die Rolle des unabhängigen Kinos in verschiedenen politischen Systemen. HOMMAGE À LA SARRAZ wurde auf internationalen Filmfestivals gezeigt und als bedeutender Beitrag zur Experimentalfilmgeschichte gewürdigt. Dammbeck hinterfragt mit diesem Werk nicht nur die historische Bedeutung des Treffens von La Sarraz, sondern auch die Bedingungen für kreative Unabhängigkeit in der DDR und darüber hinaus. Durch seine eindrucksvolle Bildsprache und seine radikale Formensprache bleibt der Film ein außergewöhnliches Beispiel für künstlerischen Widerstand und die Kraft der Avantgarde.
Icons & Media Art
12min
0
DE
Auf Schloss La Sarraz treffen sich Sergej Eisenstein, Hans Richter und Luis Buñuel um neue Wege des unabhängigen Filmemachens erkunden.
Im September 1929 versammelt sich auf Schloss La Sarraz in der Schweiz eine Gruppe visionärer Filmschaffender, um Alternativen zum kommerziellen Kino zu diskutieren. Die Teilnehmer, darunter Sergej Eisenstein, Hans Richter, Walter Ruttmann und Luis Buñuel, wollen neue Wege des unabhängigen Filmemachens erkunden und den bürgerlichen Erzählfilm herausfordern.
Lutz Dammbeck greift dieses geschichtsträchtige Treffen auf und setzt ihm mit DDR-EXPERIMENTAL: HOMMAGE À LA SARRAZ ein künstlerisches Denkmal. Der Film verbindet dokumentarische Elemente mit experimentellen Bildmontagen und erforscht den Geist der Avantgarde durch eine visuelle Reise, die Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfließen lässt. Die fragmentarische Erzählweise und der bewusste Einsatz verfremdender Techniken machen den Film zu einer Reflexion über die Rolle des unabhängigen Kinos in verschiedenen politischen Systemen.
HOMMAGE À LA SARRAZ wurde auf internationalen Filmfestivals gezeigt und als bedeutender Beitrag zur Experimentalfilmgeschichte gewürdigt. Dammbeck hinterfragt mit diesem Werk nicht nur die historische Bedeutung des Treffens von La Sarraz, sondern auch die Bedingungen für kreative Unabhängigkeit in der DDR und darüber hinaus. Durch seine eindrucksvolle Bildsprache und seine radikale Formensprache bleibt der Film ein außergewöhnliches Beispiel für künstlerischen Widerstand und die Kraft der Avantgarde.