Auf einer Fahrt Richtung Süden kreuzen sich die Wege von Sam, Léa und Mathieu – drei junge Menschen, die sich auf der Suche nach sich selbst befinden. Während Sam schweigsam bleibt und eine Last aus der Vergangenheit mit sich trägt, bringt die lebensfrohe Léa Leichtigkeit in die Gruppe, während ihr Bruder Mathieu sich zunehmend zu Sam hingezogen fühlt. Doch die Reise ist mehr als nur ein einfacher Roadtrip: Alte Wunden brechen auf, verdrängte Erinnerungen kommen ans Licht, und das Unterwegssein wird zu einem emotionalen Balanceakt zwischen Nähe und Distanz. Mit eindrucksvollen Bildern der sommerlichen Landschaft Südfrankreichs und einer präzisen Charakterzeichnung schafft der Film eine dichte Atmosphäre voller Melancholie und unerwarteter Intimität. Sébastien Lifshitz erzählt mit sensibler Zurückhaltung und psychologischer Tiefe von Identitätsfragen, ungesagten Gefühlen und der Schwierigkeit, sich mit der eigenen Vergangenheit zu versöhnen. Die fragmentarische Erzählweise, ergänzt durch Rückblenden, verleiht dem Film eine zusätzliche emotionale Ebene und macht die innere Zerrissenheit der Figuren spürbar. PLEIN SUD – AUF DEM WEG NACH SÜDEN feierte seine Premiere bei der Berlinale 2010 in der Panorama-Sektion und wurde für seine fein nuancierte Erzählweise und die ästhetisch kraftvolle Inszenierung gelobt. Besonders Léa Seydoux, die später internationale Erfolge feierte, beeindruckt mit ihrer charismatischen Präsenz. Das Roadmovie verbindet sinnliche Bilder mit einer subtilen Reflexion über persönliche Freiheit, verdrängte Traumata und die Schwierigkeit, den eigenen Platz im Leben zu finden. Léa Seydoux ist in einer ihrer frühen Rollen vor dem großen Hollywood-Durchbruch zu sehen.
Drama, Romance
1h 30min
16 FSK
FR
DE
EN
Vor einer beeindruckenden Westernkulisse erzählt Sébastien Lifshitz in dokumentarischem Stil von einem Sommer voller Gefühle.
Auf einer Fahrt Richtung Süden kreuzen sich die Wege von Sam, Léa und Mathieu – drei junge Menschen, die sich auf der Suche nach sich selbst befinden. Während Sam schweigsam bleibt und eine Last aus der Vergangenheit mit sich trägt, bringt die lebensfrohe Léa Leichtigkeit in die Gruppe, während ihr Bruder Mathieu sich zunehmend zu Sam hingezogen fühlt. Doch die Reise ist mehr als nur ein einfacher Roadtrip: Alte Wunden brechen auf, verdrängte Erinnerungen kommen ans Licht, und das Unterwegssein wird zu einem emotionalen Balanceakt zwischen Nähe und Distanz.
Mit eindrucksvollen Bildern der sommerlichen Landschaft Südfrankreichs und einer präzisen Charakterzeichnung schafft der Film eine dichte Atmosphäre voller Melancholie und unerwarteter Intimität. Sébastien Lifshitz erzählt mit sensibler Zurückhaltung und psychologischer Tiefe von Identitätsfragen, ungesagten Gefühlen und der Schwierigkeit, sich mit der eigenen Vergangenheit zu versöhnen. Die fragmentarische Erzählweise, ergänzt durch Rückblenden, verleiht dem Film eine zusätzliche emotionale Ebene und macht die innere Zerrissenheit der Figuren spürbar.
PLEIN SUD – AUF DEM WEG NACH SÜDEN feierte seine Premiere bei der Berlinale 2010 in der Panorama-Sektion und wurde für seine fein nuancierte Erzählweise und die ästhetisch kraftvolle Inszenierung gelobt. Besonders Léa Seydoux, die später internationale Erfolge feierte, beeindruckt mit ihrer charismatischen Präsenz. Das Roadmovie verbindet sinnliche Bilder mit einer subtilen Reflexion über persönliche Freiheit, verdrängte Traumata und die Schwierigkeit, den eigenen Platz im Leben zu finden.
Léa Seydoux ist in einer ihrer frühen Rollen vor dem großen Hollywood-Durchbruch zu sehen.