Henrich legt Spuren davon frei, wie "der Westen" sich als Gesellschaftsmodell in die bundesrepublikanische Nachkriegsgeschichte und -architektur eingeschrieben hat. Kristallisationspunkt ist immer wieder das Einfamilienhaus – von Adenauer und seinen Zeitgenossen als Bollwerk gegen den Osten angepriesen, schon von Engels als Mittel zur Eindämmung allen Aufbegehrens angeprangert. Trotz seiner Anzweiflung erscheint der Westen im Film auch als kindlicher Sehnsuchtsort, in dem "alle noch an das gleiche Fernsehprogramm angeschlossen waren."
Der Filmessay von Juliane Henrich geht von der kindlichen Frage aus, was "den Westen" mehr sein lässt, als eine Himmelsrichtung.
Henrich legt Spuren davon frei, wie "der Westen" sich als Gesellschaftsmodell in die bundesrepublikanische Nachkriegsgeschichte und -architektur eingeschrieben hat.
Kristallisationspunkt ist immer wieder das Einfamilienhaus – von Adenauer und seinen Zeitgenossen als Bollwerk gegen den Osten angepriesen, schon von Engels als Mittel zur Eindämmung allen Aufbegehrens angeprangert.
Trotz seiner Anzweiflung erscheint der Westen im Film auch als kindlicher Sehnsuchtsort, in dem "alle noch an das gleiche Fernsehprogramm angeschlossen waren."