Im KZ Theresienstadt leitet er das Kabarett “Karussell” und führt Regie bei einem Propagandafilm über die Lagerstadt, in der Hoffnung, diese Tat könne sein eigenes Leben und das anderer retten. “Der Regisseurin ist es gelungen, die Sterilität einer Gedenkveranstaltung durch eine lebendige Performance abzulösen, die auch den Zuschauer ins Spiel bringt.” (Dietrich Kuhlbrodt, EPD Film) Der Film handelt von Kurt Gerron, der 1928 über Nacht zum Star wird, als er die Ballade vom Mackie Messer in Brechts “Dreigroschenoper” singt. Als Magier in dem Film “Der blaue Engel”, an der Seite von Marlene Dietrich, aber auch als überaus erfolgreicher Filmregisseur der beliebten UFA-Komödien setzt er seine vielversprechende Laufbahn fort. Doch 1933 ist die Karriere zu Ende: Gerron wird als Jude verfolgt, muss vor den Nazis nach Paris fliehen, später nach Amsterdam, wo er im Lager Westerbork interniert wird und nach Theresienstadt kommt. Hier, in dem KZ für jüdische Künstler und VIPs, gründet er ein Kabarett, das er “Karussell” nennt. Die Nazis bieten ihm dort gar die Chance, einen Film zu drehen über das “großartige Leben der Juden in einem KZ”. Hat er eine Wahl? Denn die Gage ist das Versprechen, dass alle am Film Beteiligten nicht vergast werden…
KURT GERRONS KARUSSELL von Ilona Ziok porträtiert den Berliner Film- und Bühnenstar, der als Jude von den Nazis verfolgt wurde.
Im KZ Theresienstadt leitet er das Kabarett “Karussell” und führt Regie bei einem Propagandafilm über die Lagerstadt, in der Hoffnung, diese Tat könne sein eigenes Leben und das anderer retten. “Der Regisseurin ist es gelungen, die Sterilität einer Gedenkveranstaltung durch eine lebendige Performance abzulösen, die auch den Zuschauer ins Spiel bringt.” (Dietrich Kuhlbrodt, EPD Film)
Der Film handelt von Kurt Gerron, der 1928 über Nacht zum Star wird, als er die Ballade vom Mackie Messer in Brechts “Dreigroschenoper” singt. Als Magier in dem Film “Der blaue Engel”, an der Seite von Marlene Dietrich, aber auch als überaus erfolgreicher Filmregisseur der beliebten UFA-Komödien setzt er seine vielversprechende Laufbahn fort. Doch 1933 ist die Karriere zu Ende: Gerron wird als Jude verfolgt, muss vor den Nazis nach Paris fliehen, später nach Amsterdam, wo er im Lager Westerbork interniert wird und nach Theresienstadt kommt. Hier, in dem KZ für jüdische Künstler und VIPs, gründet er ein Kabarett, das er “Karussell” nennt. Die Nazis bieten ihm dort gar die Chance, einen Film zu drehen über das “großartige Leben der Juden in einem KZ”. Hat er eine Wahl? Denn die Gage ist das Versprechen, dass alle am Film Beteiligten nicht vergast werden…