In einem schäbigen Hotelzimmer irgendwo in Prag wartet eine junge Frau auf ihre Kunden. Sie ist Schauspielerin – oder vielleicht auch nicht. Zwischen den Besuchen der Freier beginnt sie, ihre Gedanken zu teilen: über ihre politische Zerrissenheit zwischen Sozialismus und Nationalismus, über ihre Sehnsucht nach Nähe, über die Leere, die sie mit Sex, Alkohol und Tabletten zu füllen versucht. Fiktion und Realität verschwimmen, während sie sich in einem Strudel aus Selbstzweifeln und gesellschaftlichen Widersprüchen verliert. Die Kamera bleibt dicht an ihrem Gesicht, das von Müdigkeit und Entschlossenheit zugleich gezeichnet ist. Ihre Monologe sind roh, ungeschönt und tief verstörend – ein intimer Blick in eine zerrissene Seele, die zwischen Ideologien und Identität taumelt. EVA S. – DIE NATIONALISTIN ist ein existenzialistisches Kammerspiel von Detlef Bothe. Der 76-minütige Film feierte seine Premiere bei den 49. Internationalen Hofer Filmtagen im Jahr 2015 und wurde dort als radikale Milieustudie wahrgenommen, die sich gängigen Erzählmustern konsequent verweigert. Die Inszenierung setzt auf eine minimalistische Ästhetik und verzichtet auf narrative Konventionen, um die innere Zerrissenheit der Protagonistin in den Mittelpunkt zu stellen. Kritiker beschrieben das Werk als „schlicht und ergreifend beklemmend, bewegend und schauerlich“ (munig.com) und lobten die unkonventionelle Herangehensweise an ein Thema, das selten so schonungslos auf die Leinwand gebracht wurde.
Eine Milieustudie und ein existenzialistisches Drama über eine Sexworkerin, die zwischen Nationalismus und Sozialismus schwankt.
In einem schäbigen Hotelzimmer irgendwo in Prag wartet eine junge Frau auf ihre Kunden. Sie ist Schauspielerin – oder vielleicht auch nicht. Zwischen den Besuchen der Freier beginnt sie, ihre Gedanken zu teilen: über ihre politische Zerrissenheit zwischen Sozialismus und Nationalismus, über ihre Sehnsucht nach Nähe, über die Leere, die sie mit Sex, Alkohol und Tabletten zu füllen versucht. Fiktion und Realität verschwimmen, während sie sich in einem Strudel aus Selbstzweifeln und gesellschaftlichen Widersprüchen verliert. Die Kamera bleibt dicht an ihrem Gesicht, das von Müdigkeit und Entschlossenheit zugleich gezeichnet ist. Ihre Monologe sind roh, ungeschönt und tief verstörend – ein intimer Blick in eine zerrissene Seele, die zwischen Ideologien und Identität taumelt.
EVA S. – DIE NATIONALISTIN ist ein existenzialistisches Kammerspiel von Detlef Bothe. Der 76-minütige Film feierte seine Premiere bei den 49. Internationalen Hofer Filmtagen im Jahr 2015 und wurde dort als radikale Milieustudie wahrgenommen, die sich gängigen Erzählmustern konsequent verweigert. Die Inszenierung setzt auf eine minimalistische Ästhetik und verzichtet auf narrative Konventionen, um die innere Zerrissenheit der Protagonistin in den Mittelpunkt zu stellen.
Kritiker beschrieben das Werk als „schlicht und ergreifend beklemmend, bewegend und schauerlich“ (munig.com) und lobten die unkonventionelle Herangehensweise an ein Thema, das selten so schonungslos auf die Leinwand gebracht wurde.