Am 3. Oktober 1942 fliegt die V2 als erste Rakete der Technikgeschichte von Peenemünde aus ins Weltall. Nach Kriegsende ist ihr Konstrukteur Wernher von Braun in die leitende Position der NASA-Weltraumprogramme aufgestiegen – trotz seiner Involvierung am NS-Regime. Prüfstand 7 ist eine Charakterstudie der Rakete, die sich hier Bianca nennt. Auf der Suche nach ihrem Ursprung reist Bianca von Peenemünde aus quer durch Deutschland. Für Prüfstand 7 erlaubte der amerikanische Schriftsteller Thomas Pynchon erstmals die auszugsweise Verfilmung seines Raketenromans „Die Enden der Parabel“ („Gravity's Rainbow“). Robert Bramkamp wagt sich heran. "Von der deutschen Wunderwaffe V2-Rakete bis zur Taurus Lenkrakete zieht sich nicht nur das deutsche schwarz-weiss Muster an der Außenhaut durch. Die Rakete aus Peenemünde ist nicht nur eine Waffe, sondern auch ein Gruppenkult-Objekt – „ein goldenes Kalb“ nannte es die ostdeutsche Schriftstellerin Ruth Kraft – und eine Maschinenbraut, die Geister bannen soll. Der Roman des öffentlichkeitsscheuen US-Kultautors Thomas Pynchon „Gravity’s Rainbow“ hat die Rakete als finalen Output des Abendlandes erzählt. PRÜFSTAND 7 basiert nicht auf diesem als unverfilmbar geltenden Roman, bringt aber mit erstmaliger Erlaubnis des Autors verfilmte Zitate in die dokufiktionale Auffaltung der deutschen Raketengegenwart und ihrer Vorgeschichte ein. Wenn die glamouröse Inga Busch als „Geist der Rakete“ zu uns auf die Erde zurückkehrt, kann sie hier unten alle Alles fragen. „Ein Film, der eine radikale Kritik an der Art ist, wie Geschichte in Kino, TV, Feuilleton aufbereitet wird und der zugleich selber eine umfassendere Konzeption von Geschichte ist". (Michael Girke, Junge Welt)
Prüfstand 7 ist eine experimentelle Film-Collage, die der Geschichte der V2, der sogenannten „Wunderwaffe“ der Nazis auf den Spuren geht.
Am 3. Oktober 1942 fliegt die V2 als erste Rakete der Technikgeschichte von Peenemünde aus ins Weltall. Nach Kriegsende ist ihr Konstrukteur Wernher von Braun in die leitende Position der NASA-Weltraumprogramme aufgestiegen – trotz seiner Involvierung am NS-Regime. Prüfstand 7 ist eine Charakterstudie der Rakete, die sich hier Bianca nennt. Auf der Suche nach ihrem Ursprung reist Bianca von Peenemünde aus quer durch Deutschland.
Für Prüfstand 7 erlaubte der amerikanische Schriftsteller Thomas Pynchon erstmals die auszugsweise Verfilmung seines Raketenromans „Die Enden der Parabel“ („Gravity's Rainbow“). Robert Bramkamp wagt sich heran.
"Von der deutschen Wunderwaffe V2-Rakete bis zur Taurus Lenkrakete zieht sich nicht nur das deutsche schwarz-weiss Muster an der Außenhaut durch. Die Rakete aus Peenemünde ist nicht nur eine Waffe, sondern auch ein Gruppenkult-Objekt – „ein goldenes Kalb“ nannte es die ostdeutsche Schriftstellerin Ruth Kraft – und eine Maschinenbraut, die Geister bannen soll. Der Roman des öffentlichkeitsscheuen US-Kultautors Thomas Pynchon „Gravity’s Rainbow“ hat die Rakete als finalen Output des Abendlandes erzählt. PRÜFSTAND 7 basiert nicht auf diesem als unverfilmbar geltenden Roman, bringt aber mit erstmaliger Erlaubnis des Autors verfilmte Zitate in die dokufiktionale Auffaltung der deutschen Raketengegenwart und ihrer Vorgeschichte ein. Wenn die glamouröse Inga Busch als „Geist der Rakete“ zu uns auf die Erde zurückkehrt, kann sie hier unten alle Alles fragen. „Ein Film, der eine radikale Kritik an der Art ist, wie Geschichte in Kino, TV, Feuilleton aufbereitet wird und der zugleich selber eine umfassendere Konzeption von Geschichte ist". (Michael Girke, Junge Welt)