Regisseur Kaveh Bakhtiari hat sich ein Jahr lang, mit einer Gruppe Migranten, eine provisorische Kellerwohnung in Athen und ihr Leben in existentieller Unsicherheit geteilt. Griechenland ist nur ein Zwischenhalt, sie hoffen alle, in andere westliche Länder zu gelangen. So sind sie gezwungen, bei Amir, dem Wohnungsinhaber, zu verharren, während sie auf Papiere, Kontakte und den Schlepper warten, in dessen Hände sie ihr Schicksal vielleicht legen werden. STOP-OVER ist 'die Zwischenlandung' oder 'Zwischenstation'. Aber im Falle der Migranten ist diese Zwischenstation schon eher ein Limbo, eine Vorhölle, ein untotes Leben in existentieller Unsicherheit. Nur diese radikale Subjektivität, dieses Mitleben habe für ihn diesen Dokumentarfilm rechtfertigen können, sagt Kaveh Bakhtiari, der Umstand, dass er selber einen definierten dramaturgischen Platz im Geschehen einnahm. Andernfalls hätte er besser einen Spielfilm gedreht, sagt der Filmemacher. „Die dokumentierte Subjektivität von STOP-OVER ist ebenso furchtbar wie fruchtbar. Das ist kein schöner Film. Aber näher an dieses Limbo-Leben, diesen Zustand zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, hat noch kaum je ein Film geführt.“ (sennhausersfilmblog.ch)
Ein verlassenes Haus in Athen ist zum temporären Zuhause für Geflüchtete geworden, die auf eine Weiterreise hoffen.
Regisseur Kaveh Bakhtiari hat sich ein Jahr lang, mit einer Gruppe Migranten, eine provisorische Kellerwohnung in Athen und ihr Leben in existentieller Unsicherheit geteilt.
Griechenland ist nur ein Zwischenhalt, sie hoffen alle, in andere westliche Länder zu gelangen. So sind sie gezwungen, bei Amir, dem Wohnungsinhaber, zu verharren, während sie auf Papiere, Kontakte und den Schlepper warten, in dessen Hände sie ihr Schicksal vielleicht legen werden.
STOP-OVER ist 'die Zwischenlandung' oder 'Zwischenstation'. Aber im Falle der Migranten ist diese Zwischenstation schon eher ein Limbo, eine Vorhölle, ein untotes Leben in existentieller Unsicherheit.
Nur diese radikale Subjektivität, dieses Mitleben habe für ihn diesen Dokumentarfilm rechtfertigen können, sagt Kaveh Bakhtiari, der Umstand, dass er selber einen definierten dramaturgischen Platz im Geschehen einnahm. Andernfalls hätte er besser einen Spielfilm gedreht, sagt der Filmemacher. „Die dokumentierte Subjektivität von STOP-OVER ist ebenso furchtbar wie fruchtbar. Das ist kein schöner Film. Aber näher an dieses Limbo-Leben, diesen Zustand zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, hat noch kaum je ein Film geführt.“ (sennhausersfilmblog.ch)