Klaus Stern ist ein deutscher Dokumentarfilmer und Filmemacher, der für seine präzisen und fesselnden Dokumentationen bekannt ist. 2005 wurde sein Dokumentarfilm "Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmann" mit dem Herbert Quandt Medien-Preis der Johanna-Quandt-Stiftung ausgezeichnet. Der Film erzählt vom Aufstieg und Fall des New Economy Unternehmens Biodata AG, das Sicherheitstechnik entwickelte, und beleuchtet eindringlich die Höhen und Tiefen der Wirtschaftswelt. Für dieses Werk erhielt Stern 2006 auch den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur.
Seine Dokumentation VERSICHERUNGSVERTRETER – DIE ERSTAUNLICHE KARRIERE DES MEHMET GÖKER erhielt den Helmut-Schmidt-Journalistenpreis. Der Film zeichnet den spektakulären Aufstieg und Fall des umstrittenen Unternehmensgründers Mehmet Göker nach, dessen skrupellose Methoden die deutsche Versicherungsbranche erschütterten. Die Fortsetzung, VERSICHERUNGSVERTRETER 2 – MEHMET GÖKER MACHT WEITER, beleuchtet Gökers Leben nach dem Skandal und zeigt, wie er weiterhin im Ausland operiert und neue Geschäftsmodelle entwickelt, während er sich den deutschen Behörden entzieht. Beide Filme gelten als präzise Analysen von Macht, Gier und persönlichem Ehrgeiz.
Mit DER BÜRGERMEISTER-MACHER (2018) tauchte Klaus Stern in die Welt der politischen Wahlkampfstrategien ein. Der Film folgt einem Wahlkampfberater, der mit unkonventionellen Methoden Kommunalpolitiker in Spitzenpositionen bringt. Die Dokumentation bietet einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Macht und zeigt, wie politische Entscheidungen beeinflusst werden. Klaus Sterns Dokumentationen sind bekannt für ihre tiefgründige Recherche, ihre kritische Perspektive und ihre Fähigkeit, komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich und spannend aufzubereiten.
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