Bernadette Lafont

Bernadette Lafont war eine berühmte französische Schauspielerin, deren Karriere sich über fünf Jahrzehnte erstreckte. Sie wurde häufig mit dem französischen New-Wave-Kino in Verbindung gebracht und erlangte in den späten 1950er- und 1960er-Jahren große Bekanntheit. Lafont gab ihr Filmdebüt in François Truffauts Kurzfilm "Les Mistons" (1958). Sie wurde eine Muse des Regisseurs Claude Chabrol und spielte in mehreren seiner Filme mit, darunter "Le Beau Serge" (1958) und "Les Bonnes Femmes" (1960). Ihr Talent für Komödien und Dramen ermöglichte es ihr, mit einer Reihe von Regisseuren aus verschiedenen Genres zusammenzuarbeiten. Zu ihren bemerkenswerten Filmen gehören "Die Mutter und die Hure" (1973) von Jean Eustache und "Paulette" (2012), der ihre Vielseitigkeit auch im hohen Alter unter Beweis stellt. Bernadette Lafont wurde für "L'Effrontée" (1985) mit dem César als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet und erhielt 2003 einen Ehren-César für ihre Verdienste um das französische Kino. Sie bleibt eine Ikone der französischen Filmgeschichte, die für ihre mutigen Auftritte und ihre ständige Präsenz auf der Leinwand bekannt ist.